In Deutschland soll Metal Gear Rising: Revengeance laut Konami zu 100% ungeschnitten sein, doch womöglich gibt es doch Unterschiede zu anderen Versionen.
Update:
Inzwischen reagiert Platinum Games und verkündet im offiziellem Forum, dass die deutsche Variante rotes Blut enthalten wird. Somit ist die Fassung doch ungeschnitten.
Original-Meldung:
Große Erleichterung machte sich breit als Konami ankündigte, dass Metal Gear Rising: Revengeance im dritten Anlauf per Appellationsverfahren seinen Weg durch die USK-Prüfung fand und uncut mit einer Freigabe ab 18 Jahren abgesegnet wurde, sodass deutsche Zocker auf dem Bildschirm genau dasselbe zu sehen bekämen wie in dem Rest der Welt. In dem offiziellen Forum meldete sich jedoch ein Mitarbeiter von Platinum Games auf die Frage, ob man in den Optionen zwischen rotem und weißem Blut wechseln könne, wie folgt zu Worte.
"Das Blut ist in der japanischen/deutschen Version weiß. Ansonsten ist es überall rot. Aus technischen Gründen gibt es keine Option zu wechseln." Dies gilt jedoch nur für Cyborgs, Zivilisten bluten nach wie vor mit rotem Lebenssaft. Ob es sich hierbei um einen Irrtum oder eine Falschinformation seitens Konami handelt, ist mangels Stellungnahme noch nicht klar.
Die Demoversionen, die zusammen mit der Zone of the Enders HD Collection verteilt bzw. über PSN und Xbox LIVE erhältlich sind, lassen auch in Deutschland alle Gegner und Zivilisten rot bluten. Zudem ist fraglich, ob das weiße Blut überhaupt eine Zensurmaßnahme darstellt.
Die japanische Version ist quasi der Ausgangspunkt der Entwickler, so floss auch in Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots in den Adern von Cyborg-Raiden weißes Kunstblut. Womöglich stellt das rote Blut vielmehr eine Erweiterung der Gewaltdarstellung dar, um Metal Gear Rising: Revengeance auch in den westlichen Märkten attraktiver zu machen. Zudem vertreten manche Fans die Vermutung, dass man für die USA das Blut rot einfärbte, um die Verwechslung mit anderen Körperflüssigkeiten auszuschließen. Möge also nun der Konsument entscheiden, ob er oder sie nun weißes oder rotes Kunstblut bevorzugt.