Vor der Entstehung der ersten Xbox wollte Microsoft mit Sony und Nintendo zusammen an einer neuen Konsole arbeiten. Beide Hersteller lehnten dies allerdings ab.
Jahre bevor es die Xbox gab, wollte Microsoft eigentlich keine eigene Konsole auf den Markt bringen. Stattdessen plante man eine Zusammenarbeit mit Sony und Nintendo, wie IGN berichtet.
In einem Interview mit Ed Fries, dem Co-Erfinder der Xbox, berichtet dieser von der Entstehungsgeschichte der Microsoft-Konsole. Man habe sowohl Sony als auch Nintendo eine Kooperation auf mehreren Ebenen vorgeschlagen, die allerdings von beiden Unternehmen abgelehnt wurde.
Ein klares Nein an Microsoft
'Als wir anfingen über die Xbox nachzudenken, trafen wir uns mit Nintendo und setzten uns mit Iwata zusammen', so Fries. 'Wir sagten, dass wir das und das machen wollten, können wir Partner werden? Können wir zusammenarbeiten? Sie sagten nein.' Microsoft sollte dabei die Software-Distribution und Online-Komponenten übernehmen, während sich Nintendo um die Hardware kümmere. Nintendo zeigte sich allerdings nicht sonderlich interessiert.
Kurz darauf wandte man sich an Sony und legte ein ähnliches Angebot vor. 'Anschließend traf sich Bill Gates mit Sony. Dasselbe Angebot. Können wir zusammenarbeiten? Können wir Partner werden? Sie sagten nein.'