Seit über zwei Jahren warten Fans des Sandbox-Spiels „Minecraft“ nun schon auf das angekündigte „Super Duper Graphics Pack“, welches Microsofts Zugpferd 4K-tauglich machen soll. Daraus wird nun leider nichts.
Die Community zu Minecraft ist gigantisch und entsprechend ist Entwickler Mojang beständig damit beschäftigt, diese mit neuen Inhalten und Updates zu versorgen. Und obwohl einer der letzten Punkte auf der Wunschliste der Fans wohl die Grafik sein dürfte, sondern viel mehr die scheinbar unendlichen Möglichkeiten in dem Spiel kreativ zu werden, war schon seit längerer Zeit ein 4K-Update geplant.
Super Duper Graphics Pack
Bereits 2017 sollte ein sogenanntes „Super Duper Graphics Pack“ für den Titel erscheinen, das Minecraft mit ultrascharfen Grafiken aufrüsten und für aktuelle Bildschirmgeräte fit machen würde. Nach über zwei Jahren und mehreren Release-Verschiebungen war einigen schon klar, dass daraus wohl nichts werden würde. Und siehe da, jetzt wurde das Projekt offiziell eingestampft.
Entwickler Mojang und Microsoft kommentierten diese Entscheidung so, dass es zwar der Plan gewesen sei, das mittlerweile zehn Jahre alte Spiel grafisch aufzubohren, technische Beschränkungen der veralteten Grafik-Engine dies aber unmöglich gemacht hätten. Ein „Minecraft“ in 4K wäre demzufolge nur möglich, indem man den Titel von Grund auf neu entwickelt. Und das war Microsoft wohl zu viel Arbeit.
Das Paket wurde laut der Stellungnahme mehrfach intern getestet, doch sei man mit der bisherigen Performance auf verschiedenen Plattformen nicht glücklich gewesen. Als Konsequenz wurde der Release des „Super Duper Graphics Pack“ verworfen. Doch sucht man aktuell nach Alternativen für Fans, damit diese den Titel trotzdem im aufpolierten Look genießen können.