Wie Xbox-Chef Phil Spencer nun verkündet hat, stehen für Minecraft ab sofort kostenfreie Inhalte zur Verfügung, die Schülern weltweit trotz Schulschließungen und Quarantäne den Zugang zu Bildung ermöglichen sollen. Doch auch Erwachsene können sich an dem Gratis-Content durchaus erfreuen.
Die Education Collection für Minecraft
Überall auf der Welt steigen die Spielerzahlen durch die grassierende Coronavirus-Pandemie an und besonders „Minecraft“ wird in Zeiten wie diesen mehr denn je zum Ort der Begegnungen, Kreativität und Verbindungen – nicht zuletzt für jüngere Spieler.
Da die Coronakrise, die vielerorts verhängten Ausgangssperren und geschlossenen Schulen viele Schüler nun vermehrt nach drinnen zwingt, beschäftigen sich zahlreiche junge Menschen ohnehin mit dem Sandbox-Spiel. Phil Spencer hat deshalb nun die neue Bildungskategorie auf dem Minecraft Market Place vorgestellt. Die damit bereitgestellten, kostenlosen Inhalte sollen die Spielerschaft dazu einladen, sich trotz ausfallender Schulstunden spielend weiterzubilden:
Mit den von uns kuratierten Lehrinhalten können Spieler in Zusammenarbeit mit der NASA die Internationale Raumstation erkunden, mit einem Roboter programmieren lernen, berühmte Wahrzeichen von Washington DC besuchen, 3D-Fraktale finden und bauen, lernen, wie es ist, Meeresbiologe zu sein, und so viel mehr.
Bis zum 30. Juni 2020 werden die Inhalte kostenfrei auf dem Market Place zur freien Verfügung stehen und für Android & iOS, PC, Xbox One, Nintendo Switch und PlayStation 4 erhältlich sein.
Schüler lernen mit Minecraft: Education Edition
Microsoft stellt sogar ein Toolkit für Lehrende und Pädagogen zur Verfügung, das erklärt, wie genau man die Bildungsinhalte für Schulen und Fernunterricht entsprechend nutzbar macht. Normalerweise ist die Education Edition nämlich nur für Schulen und Lehrer zugänglich. Nun können jedoch alle auf die Inhalte begrenzt zugreifen.
Dabei steht vor allem der Multiplayer-Modus im Fokus, um die einzelnen Teilhaber näher zusammenzubringen und zum Bauen, Planen, Lernen und Chatten einzuladen.
So soll Schule auch über Distanz möglich sein und die Köpfe der jungen „Minecraft“-Spieler weiterhin aktiv halten. Eine bessere Form des Lernens kann man sich wohl kaum vorstellen.