An einer VR-Version von Minecraft wurde bereits gearbeitet – bis Facebook schließlich Oculus Rift übernahm. Mojang-Chef Notch sah sich im Zuge der Übernahme gezwungen, das Projekt abzubrechen. Nun könnten wir doch noch eine offizielle Minecraft-Fassung für Virtual Reality sehen.
Minecraft ist seit Jahren eines der am meisten gespielten Titel. Auch heutzutage bauen Hunderttausende im Einzel- und Mehrspieler ihre eigenen Welten zusammen. Dass Minecraft nicht abgeschrieben werden darf und nicht zuletzt auch deshalb noch Potential zur Virtual Reality hat, zeigen Mods, die das Spiel mit der Oculus Rift nutzbar machen.
Eigentlich arbeitete auch Mojang, der Entwickler von Minecraft, an einer offiziellen Unterstützung der Oculus Rift. Als die Übernahme des VR-Brillen-Herstellers durch Facebook bekannt wurde, entschied man sich jedoch dazu, das Projekt abzubrechen. „Facebook macht mir Angst“, kommentierte Chef-Entwickler Notch damals.
Minecraft-Schöpfer Notch ist nicht mehr sauer
Minecraft solle zweifelsfrei ein Teil von Virtual Reality sein, jedoch wolle man einfach nicht mit Facebook zusammenarbeiten, so ein Statement im März 2014. Die Absichten des sozialen Netzwerks seien zu unklar und wechselnd, sodass Mojang dem Börsenunternehmen einfach nicht vertrauen könne.
In der Zwischenzeit hat sich jedoch anscheinend einiges getan. „Ich bin offiziell nicht mehr verärgert darüber, dass Facebook Oculus kauft“, schreibt Notch auf Twitter. „Viel mehr regt mich auf, dass in meiner Lieblingssocke ein Loch ist.“ Auf diesen Tweet reagierte schließlich auch John Carmack von Oculus mit „Sag einfach Bescheid, schick mir den Code und ich werde dafür sorgen, dass es auf du weißt schon was gut läuft“.
Letzte Entscheidung liegt beim Entwicklungsteam von Minecraft
Auf Nachfrage äußert sich Notch, dass die letzte Entscheidung beim Entwicklerteam von Minecraft läge. Demnach stehen die Chancen für eine offizielle Minecraft-Fassung für Oculus Rift nun besser, als noch vor einigen Monaten. Ob und wann Mojang die Unterstützung jedoch in das Spiel implementieren wird, ist nichtsdestotrotz unklar.