Microsoft und Mojang arbeiten derzeit an der offiziellen "Education Edition" von Minecraft, welche aktiv in Schulen für Kinder eingesetzt werden soll. Bereits in diesem Sommer soll alles fertig sein.
Minecraft ist nur ein Spiel für Kinder? Diese Kritik einiger User im Internet nehmen sich Entwickler Mojang und Publisher Microsoft offensichtlich an und kündigen eine spezielle Version des Indie-Hits für Kinder und Schulen an. Diese Version hört auf den Beinamen Education Edition und soll bereits im Sommer 2016 für alle Lehrkräfte und Schulen zugänglich sein.
Doch wo genau liegt der Unterschied zum Original? In der Education Edition konzentriert man sich auf den Lerneffekt und auf viele Features, die für normale Spieler sinnlos wären. Da wären neben Welten mit genauen Koordinaten, damit sich Lehrer und Schüler besser finden können, ein Mulitplayer-Modus für bis zu 40 Schüler, die gemeinsam eine Welt errichten sollen. Darüber hinaus bekommen alle Schüler eine persönliche Spielfigur, damit der Lehrer sie von anderen unterscheiden kann und dank Cloud-Servern kann jeder auf die gemeinsame Welt zugreifen.
Aber wie soll man mit Minecraft in der Schule etwas lernen können? Eine berechtigte Frage, die auf der offiziellen Seite beantwortet wird. Die Schüler sollen dort neben Mathe und Physik auch in Geschichte, Kunst und Fremdsprachen unterrichtet werden. Für jedes Fach bietet Mojang ein Download-Pack an. Allein die Vorstellung, die Kinder könnten mit ihrer Minecraft-Figur durch nachgebaute, historische Orte laufen und alles erkunden, weckt das Interesse ungemein. Auch Redstone-Schaltungen helfen den Kindern zum allgemeinen Verständins für Stromkreise und Schaltungen.
Minecraft: Education Edition soll für Schulen, Büchereien und Museen in diesem Sommer für 5 Dollar pro Nutzer starten.