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Mittelerde: Schatten des Krieges: Das strategische Orkschnetzeln in der Vorschau

Schon bald erwartet euch mit Mittelerde: Schatten des Krieges die epische Fortsetzung des Action-Adventures aus dem Hause Monolith Productions. Mit dem Nachfolger von Mittelerde: Mordors Schatten wollen die Entwickler ein innovativeres und einzigartiges Gameplay ermöglichen, das dem ersten Teil in nichts nachsteht. Im Gegenteil: Man strebt sogar ein weitaus detaillierteres, umfangreicheres und persönlicheres Spielerlebnis um die Geschichte von Waldläufer Talion und dem Elbengeist Celebrimbor an. Ob der erste Eindruck, den wir im Rahmen der diesjährigen gamescom in Form von einigen Spielminuten erhalten haben, den genannten Zielen bereits gerecht werden konnte, erfahrt ihr in der folgenden Vorschau.

Auf der gamescom 2017 haben wir viele neue Informationen und Einblicke zu dem von Monolith Productions entwickelten Action-Adventure Mittelerde: Schatten des Krieges erhalten. Publisher Warner Bros. hat sich dabei auch ausführlich zu den vielen neuen Features und Möglichkeiten geäußert, die euch im zweiten Teil der Mittelerde-Reihe erwarten und euer Gameplay-Erlebnis zu einer einzigartigen und individuellen Erfahrung in der offenen Spielwelt machen sollen.

Die Geschichte dreht sich dabei erneut um den Waldläufer Talion, der nach wie vor mit dem Geist des Elbenschmieds Celebrimbor verbunden ist und auf dessen übernatürlichen Kräfte der Schattenwelt zurückgreifen kann. Zeitlich befinden wir uns nach den Ereignissen des ersten Teils und weiterhin zwischen den Begebenheiten von Der Hobbit und Der Herr der Ringe. Celebrimbor hat einen neuen Ring der Macht erschaffen, um sich an Saurons Verrat zu rächen und selbst zu neuer Macht zu gelangen. Talion unterstützt diesen dabei, aber lediglich um eine Zerstörung und Eroberung Mittelerdes durch Sauron zu verhindern. Dafür wird jedoch eine starke und ausreichend große Ork-Armee von Nöten sein, die zusammenzustellen eure Aufgabe sein wird. Während eurer Reise sollen dabei auch erneute Begegnungen mit alten Charakteren und Wesen aus dem Mittelerde-Universum erfolgen, die mehr oder weniger an jene aus Büchern und Filmen erinnern und Hardcore-Mittelerde-Fans entweder sehr glücklich oder auch ausgesprochen unzufrieden machen können.

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Mehr Skills, mehr Stämme, mehr Möglichkeiten

Um überhaupt an eure Ziele zu gelangen und in den zahlreichen Kämpfen und Eroberungen einen Sieg zu erringen, erfordert der neue Mittelerde-Teil mehr Strategie, Taktik und Organisation. Denn das Spiel ist um einiges umfangreicher als sein Vorgänger und hat deshalb unter anderem einen deutlich erweiterten Fähigkeitenbaum vorzuweisen, den es bewusst und geschickt zu nutzen gilt. Denn hier könnt ihr unter anderem Fähigkeiten freischalten, die euch neue wichtige Tötungs- und Schleichmöglichkeiten eröffnen, aber auch jene, die euch das Reiten von Drachen oder das direkte Unterwerfen verschiedener Kreaturen ermöglichen und euch als Diener in ausgesprochen anspruchsvollen Kämpfen tatkräftig zur Seite stehen können – und in manchen Fällen sogar müssen. Hierbei gibt es jedoch auch die Möglichkeit einen ständigen persönlichen Beschützer herbeizurufen, den ihr bereits vorab als solchen rekrutiert und ausgewählt habt. Dementsprechend wird es auch wesentlich mehr Optionen für Rüstungen und Waffen geben, die ihr verbessern und entsprechend anpassen könnt und euch im Kampf ebenso angemessen unterstützen.

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Neben einigen Boss-Gegnern werden eure Feinde dabei zum Großteil aus Orks bestehen, die sich in einer Vielzahl von Stämmen innerhalb von Forts zusammengefunden und allesamt unterschiedliche Stärken und Schwächen aufzuweisen haben. Diesen werdet ihr auf unterschiedliche Weise gegenübertreten müssen, um euch Außenposten und damit auch Schnellreisepunkte zu sichern, bestenfalls eure Ehre zu retten und selbstverständlich um eure eigene Armee zu vergrößern.

Das verbesserte Nemesis-System

Besonders erwähnenswert ist deshalb das umfangreiche und überarbeitete Nemesis-System in Mittelerde: Schatten des Krieges. Schon im ersten Teil ermöglichte es dem Spieler eine individuellere Spielerfahrung und trug zu einem anspruchsvolleren Spielerlebnis bei. Doch nun, bei eurer Aufgabe ein gigantisches aus Orks bestehendes Heer zusammenzustellen, werdet ihr zusätzliche Entscheidungen treffen müssen, die den Spielverlauf oder zumindest seinen Schwierigkeitsgrad langfristig beeinflussen werden. Entscheidet also gut wen ihr zum Freund und Befehlshaber oder zum Feind und Verräter haben möchtet, wer euch für ein Bündnis von Nutzen oder nur im Weg sein könnte.

Dies könnte jedoch durchaus komplexer als im ersten Teil ausfallen, denn jeder einzelne Ork hat unterschiedliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die entweder sehr nützlich oder sehr unpraktisch und gefährlich sein können. Dabei solltet ihr auch sehr auf euren Umgang mit den weitaus wesenseigeneren Orks achten, denn diese sind inzwischen weitaus gesprächiger und können euch inzwischen sogar verraten, verspotten und hintergehen, aber auch durchaus humorvoll sein. Im besten Fall solltet ihr euch jedoch immer um die Loyalität eurer Soldaten bemühen und euch feindlichen Orks mutig in den Weg stellen, wenn ihr ihnen begegnet, da sie euch bei einem späteren Aufeinandertreffen möglicherweise als Feigling hinstellen, solltet ihr doch einmal die Flucht ergriffen haben. Auch wird euch die Einnahme einer Festung um einiges leichter fallen, wenn ihr in einer der Nebenquests einem ranghöheren Warchief oder Overlord begegnet und ihr ihn niederstreckt, bevor ihr das ihm zugehörige Fort überfallt.

Taktik und Strategie sind gefragt

Schon jetzt wird klar: Es gibt verschiedene Wege, wie man in Mittelerde: Schatten des Krieges voranschreiten, mit seinen Gegnern in Konflikt geraten und sein Heer zusammenstellen kann. So könnt ihr auf einer Übersichtskarte ganz selbstständig entscheiden, welcher von euch rekrutierte Ork als Offizier eure Truppen anführen und welche taktischen Manöver eure Armee anwenden soll. Denn sowohl eure eigenen, als auch die gegnerischen Führungspersonen besitzen bestimmte Vorlieben und Eigenschaften, die auch von dem Stamm abhängig sind, dem er noch oder ursprünglich angehörte. Dies nimmt ebenso Einfluss auf die Form der feindlichen Fort-Verteidigung, aber auch auf die eigenen Strategie-Möglichkeiten. Sollte der zu besiegende Ork-Offizier also beispielsweise Angst vor wilden Tieren und Feuerangriffe haben, dann hetzt eure Warge auf sie und bombardiert sie mit flammernder Munition. 

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Doch auch ihr seid anfällig für das Nemesis-System und könnt sogar euren eigenen Soldaten zum Opfer fallen: Denn hat euch einer eurer Rekruten einst das Leben gerettet und wird bei einer späteren Beförderung zum Truppenführer nicht von euch berücksichtigt, sinnt dieser nach Rache und könnte euch bei der nächsten scheinbaren Rettungsaktion hintergehen. Oder solltet ihr einem feindlichen Ork-Soldaten mit höherem Rang einmal im Duell unterlegen sein, verliert ihr euer im Kampf verwendetes Schwert und euer Peiniger wird im Gegenzug zum Offizier seines eigenen Stammes befördert. Wer eine weitere Herausforderung und noch etwas mehr Individualität möchte, kann sogar seine größten Erzfeinde und deren Gefolgsmänner aus Mittelerde: Mordors Schatten in den zweiten Teil der Reihe importieren und sich seinen ärgsten Gegnern noch einmal stellen und sie so in den Spielverlauf integrieren.

Mittelerde: Schatten des Krieges erscheint am 10. Oktober 2017 für PC, Xbox One, Xbox One X, PlayStation 4 und PlayStation 4 Pro.

Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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