Immer wieder geraten diverse DRM-Maßnahmen in die Kritik der Spieler. Schließlich müssen legale Käufer von Videospielen mit den Auswirkungen und gewissen Unannehmlichkeiten solcher Systeme leben. Doch wie viel Sinn macht ein Kopierschutz wie Denuvo heutzutage überhaupt noch? Innerhalb von weniger als einem Tag konnte jetzt der Denuvo-Kopierschutz von Mittelerde: Schatten des Krieges geknackt werden.
Braucht es tatsächlich einen Kopierschutz, um Videospiele vor der illegalen Verbreitung zu schützen? Viele Publisher und Entwickler setzen auch heute noch auf entsprechende Maßnahmen, um besonders kurz nach der Release-Phase die eigenen Titel zu schützen. Während der Denuvo-Kopierschutz besonders in der Anfangszeit seinen Job erfüllte und Raubkopierer vor ein großes Problem stellte, scheint die Herausforderung nun nicht mehr allzu komplex zu sein.
Denuvo-Kopierschutz nach nur einem Tag geknackt
So hielt der Denuvo-Kopierschutz hinter Mittelerde: Schatten des Krieges nicht sonderlich lange stand – bereits nach nur einem Tag gelang es diesen zu knacken. Auch bei anderen aktuellen Spielen wie FIFA 18 oder Total War: Warhammer 2 konnte die umstrittene DRM-Maßnahme bereits nach weniger als 24 Stunden ausgehebelt werden. Da stellt sich also die Frage, in wie weit der einst so beliebte Kopierschutz überhaupt noch Sinn macht. Letztendlich erfüllt der Schutz nicht einmal mehr den Zweck aktuelle Titel zumindest in den ersten Wochen nach Release vor der illegalen Vervielfältigung zu bewahren.
Weiterhin müssen ehrliche Käufer mit entsprechenden Unannehmlichkeiten eines Kopierschutzes leben, obwohl der Nutzen schon seit langer Zeit kritisiert wird.