Der extrem erfolgreiche Twitch-Streamer MontanaBlack macht momentan viel Geld mit NFTs (non-fungible Tokens). Gleichzeitig handelt er sich dabei aber auch extrem viel Ärger ein, weil er erst ein Hakenkreuz-NFT und anschließend einen offenbar betrügerischen NFT-Scam über Gewinnspiele beworben hat.
MontanaBlack wird Betrug im Zusammenhang mit NFTs vorgeworfen
Der überaus erfolgreiche wie umstrittene Twitch-Star MontanaBlack profitiert aktuell massiv vom NFT-Hype. Unter anderem, in dem er die digitalen Tokens verhältnismäßig günstig einkauft, um sie nach einer deutlichen Wertsteigerung für sehr viel mehr Geld wieder zu verkaufen – stets auf Kosten einer Person, die am Ende auf den Kosten sitzen bleibt.
Was bisher geschah: Vor Kurzem hat sich der Streamer schon einen waschechten Skandal geleistet, weil er auf seinem Twitter-Kanal ein NFT-Giveaway beworben hatte. Was an sich schon genug Kritik auf sich ziehen könnte, wurde hier noch massiv dadurch verschärft, dass auf dem zugehörigen Bild ein Hakenkreuz zu sehen war.
Das Bild auf dem Twitter-Account wurde zwar gelöscht, aber seine Rechtfertigung und das ganze Chaos drumherum werfen gar kein gutes Licht auf MontanaBlack. Vor allem, weil dem sowieso schon seit einigen Jahren eine gewisse Nähe zu Rechtsextremen nachgesagt wird.
MontanaBlack bewirbt offenbar Betrug: Als ob das allein nicht schon schlimm genug wäre, hat sich der Twitch-Streamer kürzlich mit einem weiteren NFT-Giveaway ins eigene Bein geschossen. Der Veranstalter der beworbenen Aktion namens „Squiggles“ soll für Betrugsversuche bekannt sein und sich bereits mehrfach mit ergaunertem Geld aus dem Staub gemacht haben.
Das weiß mittlerweile auch MontanaBlack. Aber er bekleckert sich weiterhin nicht mit Ruhm, im Gegenteil. Stattdessen hat er offenbar ein entsprechendes Statement wieder gelöscht, in dem er quasi eingesteht, dass es sich bei der von ihm beworbenen Veranstaltung um Betrug handelt. Es sieht mittlerweile ganz danach aus, als wolle der Streamer die Spuren seines Fehlers verwischen.
Es hagelt Kritik: Als Ergebnis dieser ganzen dubiosen Angelegenheit steht MontanaBlack jetzt natürlich massiv in der Kritik. Selbst viele seiner sonst treu ergebenen Fans äußern sich erbost über den mutmaßlichen Betrugsversuch, die offensichtliche Geldgier sowie fehlende Sorgfalt im Voraus und natürlich auch den anschließenden Umgang damit. Es gibt sogar Twitter-User, die erklären, MontanaBlack bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht anschwärzen zu wollen.
MontanaBlack will keine NFT-Giveaways mehr bewerben
Der Twitch-Star selbst erklärt nun in einem lapidaren Twitter-Statement, er wolle in Zukunft die Finger von NFT-Giveaways lassen. Es sei einfach zu schwierig, herauszufinden, bei welchen es sich nun um Scams (also Betrugsversuchen) handelt, und bei welchen nicht.