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MontanaBlack über die neue Streaming-Plattform von Joyn – Schon vor dem Start gescheitert?

Bei Twitch handelt es sich nach wie vor um die größte und bekannteste Plattform für Live-Streaming, insbesondere im Bereich Gaming. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 hat Twitch eine dominante Position im Live-Streaming-Markt eingenommen.

Die Plattform zieht Millionen von Zuschauern und Streamern an, die ein breites Spektrum an Inhalten von Videospielen über Musik bis hin zu Just Chattin-Streams anbieten.

Joyn möchte Twitch Konkurrenz machen

Doch laut zahlreicher Gerüchte und Aussagen von großen Streamern, werkelt Joyn bereits seit längerer Zeit an einer eigenen Streaming-Plattform, die Twitch zumindest in Deutschland Konkurrenz machen soll.

Nun hat MontanaBlack innerhalb eines Streams ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert und verraten, weshalb die kommende Plattform angeblich schon vor dem Start gescheitert ist. Offizielle Infos zu der neuen Streaming-Plattform von Joyn gibt es bis heute nicht.

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Warum aber hat Monte den Joyn-Vertrag nicht unterschrieben?

In dem Vertrag stehen angeblich „ganz viele Punkte drin, die ich als Streamer zu erfüllen habe“.

Gleichzeitig aber stehen darin nur sehr wenig Punkte darüber, was im Umkehrschluss die Plattform Joyn zu erfüllen habe.

Beispielsweise erklärt der 36-Jährige, dass Streamern im Krankheitsfall, also wenn sie eine bestimmte Zeit lang ausfallen, die Einnahmen gekürzt werden. Gleichzeitig stehe aber in dem Vorvertrag nichts darüber, was passiert, sollte die Plattform mal komplett ausfallen und dadurch keine Einnahmen generiert werden können.

Nur ausgewählte Streamer: Weiterhin verrät Monte, dass ausschließlich Streamer mit einem im Vorfeld geschlossenen Vertrag auf der Plattform hätten streamen dürfen. Man hätte sich als Zuschauer zwar ebenfalls dort registrieren und anmelden können, allerdings lediglich für den Zweck, um bei Streamern zuzuschauen und dort zu kommentieren. Kleinere Streamer hätten also gar nicht erst die Chance, sich auf der neuen Joyn-Plattform eine Community aufzubauen.

Aus diesen Gründe hätte er die Streaming-Plattform einfach „nicht gefühlt“.

Ob die Plattform laut Gerüchten wirklich in diesem Jahr starten wird, ist bislang nicht bekannt. Möglicherweise ist das Projekt aber wirklich bereits vor dem Startschuss aus verschiedenen Gründen schon wieder eingestampft worden.

Sollte ProSiebenSat.1 aber weiterhin an dem Launch der Plattform arbeiten, dürfte es in jedem Fall spannend zu beobachten sein, ob und wie das Unternehmen eine solche Plattform in Deutschland etablieren will und wie man vor allem Einnahmen generieren möchte, um die hohen Anfangsinvestitionen sowie die laufenden Kosten der Infrastruktur zu refinanzieren.

Wer ist Joyn?

Joyn, eine gemeinsame Unternehmung von ProSiebenSat.1 und Discovery (letzterer hat seine Anteile mittlerweile verkauft), hat sich in Deutschland als Anbieter von Live-TV und Video-on-Demand-Inhalten etabliert. Die Plattform kombiniert traditionelles Fernsehen mit modernen Streaming-Diensten, was sie von Twitch unterscheidet, das sich primär auf Live-Streaming von Videospielen und Community-Inhalten konzentriert.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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