Non-Fungible Token (NFT) sind seit geraumer Zeit in aller Munde. Die nicht austauschbaren digitalen Objekte gelten für viele als eine sichere Geldanlage. Dieser Meinung ist auch Streaming-Star MontanaBlack. Der mit bürgerlichem Name Marcel Eris heißende Streamer hat nun ein äußerst lukratives Geschäft abgewickelt, bei dem ihm ein gelangweilter Affe stolze 394.000 US-Dollar Gewinn bescheren soll.
Sechsstelliger Gewinn durch NFT
Alles begann mit dem Kauf eines NFTs namens „Bored Ape“. Das digitale Kunstwerk zeigt, seinem Namen entsprechend, einen gelangweilten Affen. Beim Kauf des einmaligen Werks legte MontanaBlack 114 Ethereum (etwa 654.000 US-Dollar) auf den Tisch und trat dem sogenannten Bored Ape Yacht Club (BAYC) bei.
An dem Kauf selbst hatten die Fans des für seine Call of Duty-Streams bekannten Twitch-Stars nichts auszusetzen. Für problematisch erachteten sie vielmehr, dass MontanaBlack den Zigarre paffenden Affen mit rosafarbener Haarpracht postwendend wieder verkaufen will. Und das zu einem weit höheren Preis.
Von den ursprünglich 114 Ethereum ist der Streamer nämlich weit abgerückt. Stattdessen bietet er das NFT nun auf einem Marktplatz für die einmaligen digitalen Kunstwerke für mehr als das Doppelte an. Stolze 250 Ethereum soll man für den lethargischen Affen bezahlen. Das entspricht einem Gewinn von 394.000 US-Dollar. Angesichts des sofortigen Weiterverkaufs wäre das ein schockierend gutes Geschäft für den Twitch-Star.
Nicht der erste Shitstorm aufgrund eines NFT
Der in Fan-Kreisen als „Monte“ bezeichnete Streamer reagierte auf den kleinen Shitstorm seiner Fans auf Twitter mit den kurzen aber knackigen Worten:
„Wiederschauen und reingehauen, was ein Clown.“
Mittlerweile hat er den Tweet aber wieder gelöscht. Dabei handelt es sich keineswegs um das erste Mal, dass die Fans von MontanaBlack über dessen NFT-Business erbost sind. Erst vor Kurzem musste sich der Streamer den Vorwurf gefallen lassen, ein digitales Kunstwerk unter seinen Fans verlost zu haben, auf dem ein Hakenkreuz zu sehen war. Dieses ließ er zwar sodann entfernen, wirklich einsichtig zeigte er sich diesbezüglich aber bis heute nicht.