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NBA 2K11: Test: Michael Jordan erlebt seinen zweiten Frühling!

Wie Electronic Arts mit FIFA, Madden oder NHL bringt auch 2k Sports Jahr für Jahr ein neues Basketball-Spiel auf den Markt. Mit NBA 2k11 widmet man der weltweit wahrscheinlich größten Basketball-Legende ein virtuelles Abbild seiner Karriere. Die Rede ist von Michael Jordan, welcher 14 jahrelang mit der mittlerweile legendären Trikotnummer 23 für die Chicago Bulls seine Körbe geworfen hat. Neben einem Cover-Artwork mit Jordan gibt es auch im Spiel zahlreiche Features rund um den 1,98 Meter großen US-amerikanischen Basketballprofi.

Michael Jordan: Die Legende

Mit Michael Jordan sicherte sich 2k Sports ein wunderbares Promotionmodell für NBA 2k11. Der mittlerweile in Rente gegangene Basketballprofi, welcher mit Unterbrechungen seit 1984 bis 2003 in der NBA (National Basketball Association) spielte, bekommt bei NBA 2k11 nicht nur ein tolles Cover-Artwork, sondern auch einen eigenen Spielmodus. In der „Jordan Challenge“ gilt es, zahlreiche historische Momente der Karriere von „MJ“ nachzuspielen. Es gilt zum Beispiel, in einer Partie eine vorgegebene Anzahl an „dreier Würfen“ zu erzielen oder das Match in letzter Minute noch zu drehen.

Nachdem man die ersten zehn Aufgaben erfolgreich absolviert hat, schalten sich die nächsten Challenges frei. Diese haben es im Gegensatz zu den ersten zehn richtig in sich. Hier müssen wir dann mal eben 50 Punkte in einem Spiel mit Michael erzielen oder im letzten Viertel eine 80:70 Niederlage verhindern. Hier stoßen sogar Profis und erfahrene virtuelle Basketball-Veteranen an ihre Grenzen. Dennoch überzeugt der Modus durch motivierende und fordernde Aufgaben. Außerdem zeigt die „Jordan Challenge“, welch großartiger und außergewöhnlicher Basketballer Michael Jordan war.

 

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Michael Jordan 2.0

Neben der „Jordan Challenge“ gibt es noch einen weiteren Spielmodus von und mit der US-amerikanischen NBA-Legende. Im Modus „Legenden Team“ bestreiten wir eine NBA-Saison nach der anderen im Trikot von Michael Jordan. Wir beginnen mit die junge Karriere von Michael bei den Chicago Bulls, um uns immer weiter an die Spitze der NBA-Crème de la Crème zu spielen. Für besonders herausragende Leistungen erhalten wir sogar die ein oder andere Belohnung. Dazu gehören vor allem 40 verschiedene Ausführungen der Basketballsneaker „Air Jordan“. Der Spielmodus „Legenden Team“ ist ein toller Sidekick zum eigentlichen Karrieremodus von NBA 2k11.

Be a Grünschnabel

Bereits im letzten Jahr konnten wir uns in NBA 2K10 einen eigenen Basketball-Spieler bauen und mit ihm zahlreiche Spiele in der Halle absolvieren. In diesem Jahr wird der „Mein Spieler“ durch den „Meine Karriere“-Modus erweitert. Hier können wir uns nicht nur einen Spieler erstellen und ihn einem beliebigen Basketball-Team zuordnen, sondern auch den kompletten Alltag eines Basketballers durchleben. Dazu gehören aufregende Draft-Sessions, zahlreiche Trainingseinheiten, Saisonspiele sowie interessante Interviews mit der Presse und nervenaufreibende Vertragsverhandlungen mit anderen Teams.

Und wir haben noch einen neuen Spielmodus für euch. Im „NBA-Blacktop-Modus“ wird ohne strenge Schiris und damit auch ohne lästige Regeln eingenetzt. In einem toll designten Hinterhof können wir mit allen lizenzierten Teams im gemütlichen Freizeitoutfit einen Korb nach dem anderen werfen und damit auch ein wenig „trainieren“. Ein abwechslungsreicher Modus, welcher vor allem im lokalen Multiplayer vielen Spaß bereiten dürfte.

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Neue Animationen braucht das Land

Im neusten Ableger vom NBA 2k11 wurde nicht nur ordentlich an den verschiedenen Spielmodi geschraubt, sondern auch an den Animationen und Dribblings. Tricks und Dribblings passen nun besser in das optische Gesamtbild und sehen nicht mehr so hölzern aus, wie noch bei 2K10. Außerdem sehen die Dribblings nun flüssiger und nicht mehr wie eine eingespielte Sequenz aus. Die Ausführung der Tricks wurde ebenfalls überarbeitet. Die speziellen Moves werden nun mit der linken Schhultertaste und dem rechten Analogstick ausgeführt. Ähnlich wie bei FIFA müssen wir dabei die Bewegung des Tricks mit dem Analogstick nachahmen. Soll der Basketballer zum Beispiel ein Laufweg nach Links antäuschen, müssen wir den rechten Stick zweimal in die jeweilige Richtung drücken. Eine tolle spielmechanische Erweiterung, welche die einzelnen Matches noch realistischer rüberkommen lässt.

TV-echte Präsentation

Auch in Sachen Präsentation und Technik hat 2k Sports geschraubt und gewerkelt. Durch stimmige Zuschauerreaktionen, verschiedene Musik-Jingles in den Hallen sowie einem authentischen und dynamischen Kommentar entsteht schnell das Gefühl einer echten TV-Übertragung. Wie auch in den Vorgängern ist lediglich der englische Kommentar auf der Disk enthalten. Besonders gut gefallen haben uns die Zuschauer. Diese reagieren, je nach Heimvorteil der jeweiligen Mannschaft, auf das Geschehen. Werfen wir zum Beispiel für unser‘ Team einen Korb, springen diese von ihren Sitzen hoch und bejubeln die Szene. Bekommen wir jedoch einen Korb reingedrückt, sieht man verärgerte Gesichter und zum Teil auch fluchende Reaktionen. An der Seitenlinie tummeln sich Schiedsrichter und wild gestikulierende Mitspieler auf der Bank. Leider sieht die PlayStation 3-Fassung im Gegensatz zur Microsoft-Version für Xbox 360 ein minimal schlechter aus.

Redaktion PlayCentral

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