Nerd in the Dirt ist auf YouTube gestartet, doch die YouTube-Fans ziehen hart ins Gericht mit dem Content-Creator Trymacs. Der Vorwurf: das Survival-Format „Nerd in the Dirt“ sei nur ein billiger Abklatsch von 7 vs. Wild. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber ist das wirklich so? Und was sagt der Veranstalter zu dem negativen Feedback aus dem Netz?
Nerd in the Dirt in der Kritik
Was ist Nerd in the Dirt? Bei „Nerd in the Dirt“ handelt es sich um eine Survival-Videoreihe von Trymacs. Der Streaming-Star nimmt ein paar Freunde mit auf eine Reise durch die Wildnis. Mit dabei sind:
- Trymacs
- Chefstrobel
- MckyTV
- Nicolas, der Bruder von Trymacs
Insgesamt werden also vier Content-Creator in der Wildnis von Finnland ausgesetzt, wo sie vor allem mit dem kalten Temperaturen zu kämpfen haben. Sie müssen in 80 Stunden einen Zielort erreichen, der rund 50 Kilometer von ihrem Startpunkt entfernt ist.
Der Survival-Experte Otto Bulletproof, den viele von euch zuletzt in „7 vs. Wild“ gesehen haben, ist mit von der Partie. Er dient als Expeditionsleiter.
So weit, so nachvollziehbar die Grundidee. Doch viele drehen Trymacs jetzt einen Strick daraus – vor allem, weil 7 vs. Wild gerade zu Ende gegangen ist und hier ein direkter Bezug hergestellt und ein Vergleich gezogen wird.
Der Konsens der Kritiker*innen ist recht eindeutig. Trymacs veranstalte dieses Event, um von dem „7 vs. Wild“-Hype zu profitieren. Und wie so oft werden nicht wenige direkt beleidigend. Trymacs erklärt in seinem Livestream:
„Es haben richtig viele geschrieben: 7 vs. Wild auf Wish. Sie sagen, komplettes Format geklaut.“
Aber Trymacs lässt die Kommentare nicht lange auf sich sitzen, er hat sich nun zu dem vernichtenden Urteil zu Wort gemeldet.
Was antwortet Trymacs den „Hatern“?
Aus seiner Sicht sei das Einzige, was „7 vs. Wild“ und „Nerd in the Dirt“ gemeinsam hätten, der Survival-Aspekt. Und das ist ein sehr weites Spektrum auf YouTube:
„Das Einzige, was ähnlich ist, ist, dass es Survival ist. Das gibt es aber schon seit 20 Jahren. Länger. Seitdem es YouTube gibt, gibt es Survial-Videos.“
Daraufhin führt ein paar Punkte an, die aufzeigen sollen, wie sich sein Format von das von Fritz Meinecke unterscheidet.
Bei 7 vs. Wild werden alle Teilnehmer*innen an verschiedenen Spots zum Überleben ausgesetzt, bei ihm kämpfen alle in der Gruppe und in Bewegung. Zudem sind die vier Streamer auf Skiern unterwegs und sie bewegen sich mit Hundeschlitten fort.
Doch vor allem die eisigen Temperaturen würden einen mehr als eindeutigen Unterschied darstellen. Im Grunde sei „alles anders, was Survival“ angehe.
Das ist das Gaming-Setup von Trymacs:
- Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X @ 4,9 GHz
- Grafikkarte: KFA2 GeForce RTX 3080 Ti SG, 12GB GDDR6X
- Mainboard: MSI MPG X570 Gaming Plus
- Arbeitsspeicher: G.Skill Trident Z RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-3200
- Gehäuse: AZZA Cube 802F RGB
Laut Trymacs gebe es also genügend Unterschiede zum beliebten Format von Fritz Meinecke. Und doch räumt er ein:
„Ich wollte ja unbedingt zu 7 vs. Wild Staffel 2. Wäre ich da hingekommen, hätte ich niemals so schnell noch ein eigenes Ding gemacht. […] Dadurch ist Nerd in the Dirt entstanden.“
Er habe also einfach Lust auf Survival gehabt, weshalb er schließlich zu der Entscheidung kam, ein eigenes Format in diese Richtung umzusetzen.
Aber was meint ihr? Gebt ihr der Kritik recht? Oder unterscheidet sich „Nerd in the Dirt“ wirklich hinreichend von „7 vs. Wild: Panama“? Schreibt es gerne nachfolgend in die Kommentare und diskutiert mit uns!