Der Firmenchef von der Airline easyJet, Sir Stelios Haji-Ioannou, befindet sich derzeit im Rechtsstreit mit den Verantwortlichen hinter dem VoD-Streaming-Dienst Netflix. Der Grund ist eine Markenrechtsverletzung, die von einer Serie namens Easy ausgeht.
Wenn es nach easyJet-Chef Sir Stelios Haji-Ioannou geht, ist der Fall eindeutig. Netflix verstoße mit der Serie "Easy" in Europa gegen gängiges Markenrecht, deshalb wird das Unternehmen jetzt verklagt. Tatsächlich befinden sich Netflix und die Airline easyJet laut The Times bereits in einem Rechtsstreit.
Klage gegen Netflix
Die Basis der Klage besagt, dass die Comedy-Serie Easy zu nahe an den Namen der Fluggesellschaft erinnert. Die finanziellen Interessen wollen also geschützt sein, denn die Easygroup verkauft den Namen Easy beispielsweise an andere Unternehmen wie Hotels oder Busunternehmen. Laut Aussage von Firmenchef Haji-Ioannou besitze die Easygroup über 1000 Markenrechte. Auf der hauseigenen Webseite ist zudem klar deklariert, dass sie ihren "Namen und die Reputation vor Markendieben schützen", demnach ist es nur schwer verwunderlich, dass sie diesen Schritt gehen.
Das rechtliche Vorgehen gegen die Verletzung der hauseigenen Marken ist hier wohl keine Seltenheit. So soll es bereits Rechtsstreitigkeiten gegen die Airline-Konkurrenz gegeben haben. Hiervon sollen unter anderem "Easy Fly" und "Easy Sky" betroffen sein.
Wie der Kampf gegen Netflix am Ende ausgeht, ist noch unklar. Deutlicher hingegen ist die Haltung des easyJet-Chefs. Seines Erachtens sei Netflix ein klassischer Fall, ein "großes US-amerikanisches Unternehmen, das arrogantes Verhalten" zeige. Netflix hat von offizieller Stelle Folgendes geschrieben: