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Netflix: Neue Original Serie Jinn verspricht erstmals arabisches Setting

Netflix hat eine neue Original Serie in der Pipeline, der erstmals ein Setting aus dem mittleren Osten zugrunde liegt. Die Produzenten und Netflix sprechen sich positiv zu der Idee in Hinsicht auf das Storytelling aus.

Die erste Original Serie von Netflix, die auf ein arabisches Setting deutet, ist auf dem Weg. Jinn wird von Elan und Rajeev Dassani (Seam) produziert. Als Director fungiert der libanesische Mir-Jean Bou Chaaya, der für seine zahlreichen Kurzfilme und Dokumentationen bekannt ist. Bassel Ghandour, der sogar mit Theeb für einen Oscar nominiert wurde, ist ebenfalls an der Produktion beteiligt.

Jinn, Teenie-Drama im mittleren Osten

Das Teenie-Drama soll über sechs Episoden verfügen und im Jordan gedreht werden. Im Fokus der Erzählung steht eine Gruppe von Freunden. Ihre Freundschaft wird von einer überirdischen Entität, einem Jinn, der als junger Teenaber auftritt, und äußeren Umständen auf die Probe gestellt. Die Zerstörung der Welt steht bevor. Ob sie die Bedrohung aufhalten können, wird sich schließlich herausstellen müssen.

Bou Chaaya hält die Netflix Original Serie für einen guten Weg, um die "arabische Jugend in einzigartiger Weise zu porträtieren." So sei das Maß an Authentizität, das Netflix mit der Serie anstrebe, besonders attraktiv für den Produzenten.

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Kulturelles Storytelling-Potenzial 

Erik Barmack von Netflix hat diesbezüglich ein paar Worte ergänzt:

"Wir sind hocherfreut, dass wir im Zuge unserer ersten arabischen Original Serie im mittleren Osten mit solch einer Vielfalt an außerordentlichen Talenten arbeiten dürfen. Wir sind sehr aufgeregt, diese Geschichte einem globalen Publikum zu präsentieren und die arabische Jugend und Kultur gebührend zu präsentieren."

Ghandour, der Screenwiter, gibt zu verstehen, dass es im mittleren Osten Gang und Gäbe sei, dass jemand jemanden kennt, der eine Jinn-Story auf Lager hätte. So wäre es eine gute Idee, dies in ein spaßiges und mysteriöses Abenteuer zu verpacken, woran sich jeder erfreuen könne. Zudem seien die investigativen Bestrebungen seitens Netflix ein besonderer Punkt, der schlussendlich dafür sorge, dass die geschichtsträchtige Kultur einen qualitativen Erzählweg finde.

Der Serienstart ist scheinbar für 2019 angedacht, wie sich der Produktseite von Netflix zu Jinn entnehmen lässt.

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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