Eine erste Vorschau zur „The Last Airbender“-Serie von Netflix gibt es zwar noch nicht, der Regisseur des Originals durfte jedoch schon gedrehte Szenen begutachten. Was er sah, brachte ihn zum Weinen.
Viele Zuschauer erinnern sich an die eher mäßige Realverfilmung der beliebten Nickelodeon-Serie „Avatar: The Last Airbender“. Fast zehn Jahre später soll die Zeichentrickserie erneut verfilmt werden, diesmal von Netflix. Die Fans sind skeptisch, doch mit der Beteiligung einiger Macher des Originals stehen die Chancen für eine befriedigende Umsetzung besser denn je.
Giancarlo Volpe, der als Regisseur für einige Folgen der Abenteuer von Aang diente, sprach auf Twitter über das geplante Remake. Einige fertige Szenen durfte er bereits bewundern, die ihn scheinbar zu Tränen rührten.
Netflix, yip yip!
Kultregisseur M. Night Shyamalan musste sich neben der Betitelung des „schlechtesten Films aller Zeiten“ einigen Rassismusvorwürfen zu seiner Verfilmung von „Avatar: The Last Airbender“ unterziehen. 2009 löste der Film viele wütende Reaktionen bei den Fans der beliebten Animationsserie aus, die vorwiegend mit weißen Darstellern besetzt wurden (alle Gegenspieler wurden von nicht-weissen Schauspielern gespielt).
Nach der großen Enttäuschung über die gescheiterte Umsetzung gibt es jedoch wieder Hoffnung. Netflix sicherte sich die Rechte einer Neuverfilmung und will im Laufe der kommenden Jahre die Abenteuer von Aang, Katara, Sokka und Co. erneut eine Chance geben. Dabei gehen sie kein Risiko ein und verpflichteten die Original-Serienmacher Michael Dante DiMartino und Bryan Konietzko, die laut Netflix federführend beteiligt sein werden.
Auch Komponist der Serie, Jeremy Zuckerman, kehrt zurück, um dem Live-Action-Remake die emotionale musikalische Tiefe zu verleihen, die Fans aus dem Original bekannt ist. Außerdem wollen Netflix, DiMartino und Konietzko diesmal einen authentischen Cast zusammenstellen und die Rollen ihren Vorlagen entsprechend besetzen. Erste Informationen zum Casting, einen Trailer oder Bilder gibt es zwar noch nicht, doch Regisseur Giancarlo Volpe, der für viele bekannte Folgen der Animationsserie verantwortlich war, teilte mit den Fans auf Twitter eine ganz besondere Reaktion.
Auf die Frage eines Followers hin, ob er an der Netflix-Version beteiligt sei, antwortete Volpe:
„Ich bin nicht involviert, aber ich habe schon Material in seiner seeeehr frühen Form gesehen und es könnte sein, dass es mich zum Weinen gebracht hat.“
Um der Antwort genaue Klarheit zu geben, folgte er diesem Tweet mit dem Satz, dass das Weinen natürlich vor lauter Freude gewesen sei.
I’m not involved, but I’ve seen verrrry early preliminary stuff and it might have made me cry https://t.co/nPFAmbQnA4
— Giancarlo Volpe (@Giancarlo_Volpe) 1. Juli 2019
Giancarlo Volpe ist momentan selber mit einem eigenen Projekt für Netflix beschäftigt. Er leitet und produziert die Animationsserie „Der Prinz der Drachen“, die im Sommer diesen Jahres noch ihre 3. Staffel bekommt.
Was meint ihr? Seid ihr mit dieser Reaktion positiver auf die Netflix-Version von „The Last Airbender“ eingestellt? Was wollt ihr unbedingt in der Serie sehen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.