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Netflix: Top 5 Animes auf Netflix – abseits des Mainstreams

Fullmetal Alchemist: Brotherhood, Assassination Classroom, Durarara!! oder Akame Ga Kill sind allesamt Anime-Serientitel, die jeder von euch sicherlich schon einmal gehört oder im besten Fall gesehen haben dürfte. Auch in der Datenbank der Streaming-Plattform Netflix sind sie zu finden. Aber neben den allseits bekannten Anime-Hits, die viele sowieso schon kennen, haben wir uns eine Frage gestellt. Welche Animes auf Netflix lohnen sich zu schauen? Und welche Perlen stehen hier abseits des regulären Mainstreams zur Verfügung?

Wir haben nahezu alle Animes auf Netflix gesehen und eine kleine Auswahl für euch getroffen. Hierbei handelt es sich um beliebte Anime-Serien, die wir bedingungslos weiterempfehlen möchten. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und sind der Aufassung, dass diese Serien jeder Anime-Fan gesehen haben sollte. Nachfolgend präsentieren wir euch unsere Top 5 Animes auf Netflix!

Und wie bei jeder Top-Liste auch hier die Anmerkung, dass einzelne Platzierungswünsche und Geschmäcker im Genre selbstredend weit auseinander gehen können. Also teilt uns gerne in den Kommentaren unterhalb des Artikels eure liebsten Animes auf Netflix mit. Außerdem handelt es sich bei den nachfolgenden Animes nur um Serien, nicht um Filme.

Platz 5: Charlotte

Charlotte bietet eine aufregende Geschichte, die in ihren Grundfesten an die Comics der X-Men von Marvel erinnert. Aber auch nur von der Grundidee, denn die Kinder einer japanischen Spezialschule sind zwar allesamt begabt und verfügen über besondere Kräfte wie Teleportation oder Telekinese, aber sie sind dennoch normale, fühlende Jugendliche. So lässt sich das Setting nur schwer mit den Gegebenheiten aus X-Men vergleichen. Die begabten Kinder haben es sich zur Aufgabe gemacht, Gleichgesinnte zu finden und sie vor sich selbst, etwaigen Wissenschaftlern und Organisationen zu schützen. Ob ihnen dies gelingen mag?

Der Anime ist gleichermaßen humorvoll, emotional und spannend. Das Setting ist womöglich nicht jedermanns Sache, aber besondere Kräfte? Das geht doch immer! Außerdem verbleiben die einzelnen Figuren bereits nach kürzester Zeit im Gedächtnis. Eine klare Empfehlung also. Alle zwölf Episoden stehen auf Netflix bereit.

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Platz 4: Ajin: Demi-Human

Ganze 26 Episoden stehen auf Netflix von Ajin: Demi-Human zur Verfügung. In dieser Anime-Serie dreht sich alles um unsterbliche Halbmenschen. Dieses Faktum offenbart sich jedoch erst dann, wenn der Mensch sein Leben lässt. Und übernatürliche Fähigkeiten bedeuten, dass doch sicher noch mehr dahinter stecken muss?

Innerhalb der Handlung dreht sich alles um den Teenager Kei Nagai, der ebenfalls die Erkenntnis erlangt, dass er ein Ajin ist. Auf der Flucht vor der Regierung trifft er auf andere Ajins, die sich an der Regierung rächen wollen. Das stürzt ihn in einen emotionalen Konflikt und sein persönlicher Leidensweg ist kein leichter. 

Die Manga-Serie stammt von Gamon Sakurai aus dem Jahr 2012, der zugehörige Anime wurde 2016 produziert. Auf Netflix spaltet sich die Serie in zwei Staffeln auf. Eine bemerkenswerte Entwicklung des Charakters Kei Nagai bildet das Zentrum der Anime-Serie, unbedingt ansehen! 

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Platz 3: God Eater

Japan im Jahre 2071, die letzte Festung der Menschheit. Aber einen Moment bitte, das kommt uns doch irgendwie bekannt vor? Obgleich wir uns zu Teilen an Attack on Titan erinnert fühlen, gilt es für die Protagonisten aus God Eater zu lebendigen Waffen zu greifen, denn konventionelle Waffen haben bei den Feinden der Menschheit, den sogenannten Aragami, keine Chance. Diesen Wesen dürstet es nach organischem Material und sie können sich gezielt evolvieren. Dieser Umstand führte fast zur vollständigen Vernichtung der Menschheit. Nun liegt es an Lenka Utsugi und seinen Freunden, diese allumfassende Bedrohung abzuwehren. Die Organisation Fenrir steht ihnen dabei zur Seite.

Auch wenn das Franchise erstmalig 2009 durch eine OVA den Grundstein legte, basiert diese Anime-Serie auf der gleichnamigen Videospiel-Reihe. Der Anime wurde erstmals im Jahre 2015 ausgestrahlt und wirkt dementsprechend recht modern. Wer Attack on Titan oder Black Bullet mag, dürfte auch hier voll und ganz auf seine Kosten kommen. Auf Netflix könnt ihr alle zwölf Episoden der Serie schauen.

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Platz 2: The Seven Deadly Sins

Wir taten uns anfangs ein wenig schwer mit The Seven Deadly Sins und nun möchten wir den Anime auf unserem zweiten Platz nicht mehr missen. Wie bei vielen Serien entwickelt sich der Spannungsbogen auch hier eher langsam, dafür in diesem Falle jedoch exponentiell. Der Anime aus dem Jahre 2014 basiert auf den gleichnamigen Manga (aus 2012) von Nakaba Suzuki und verspricht echtes Suchtpotenzial.

Die Heiligen Ritter von Britannien haben es sich in dieser Geschichte zur Aufgabe gemacht, die ehemalige Elite-Einheit des Königreichs zu suchen und zu vernichten. Die sogenannten Sins (Sünden) sollen das Königreich Liones verraten haben. Und dennoch entpuppen sie sich allesamt als gutherzige Persönlichkeiten? Irgendetwas kann da nicht stimmen und so ist der Handlungsrahmen für eine emotionale Talfahrt gesichert.

The Seven Deadly Sins zeigt in 28 Episoden auf Netflix all das, was ein zeitgemäßer Anime braucht. Ausgefallene, differenzierte Hauptfiguren, die nötige Mitte aus Spannung, Humor und Ernsthaftigkeit. Außerdem werden actiongeladene Kämpfe eines üblichen Shōnen-Animes geboten. Wir konnten uns den einen oder anderen Lacher nicht verkneifen und waren emotional vollends mitgerissen. Ein Hoch auf den Anführer Meliodas und seine Sins! Dieser Anime ist definitv Pflicht für jeden Genre-Fan.

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Nachfolgend haben wir zudem unseren Artikel zur Videospiel-Adaption The Seven Deadly Sins: Knights of Britannia eingebunden, die es leider nicht ganz so gut getroffen hat.

The Seven Deadly Sins: Knights of BritanniaThe Seven Deadly Sins: Knights of Britannia: Die Sünden der Videospiel-Adaption: Nichts für Fans und Neueinsteiger

Platz 1: Fate

Die Fate-Reihe basiert im Grunde auf dem Visual Novel TYPE-MOON aus dem Jahre 2004. Danach folgten zahlreiche Spinoffs, bevor es 2009 zu der ersten Anime-Serie Fate/stay night kam. Diese erhielt 2015 ein Remake, das ihr auf Netflix ansehen könnt. Aber Vorsicht!

Chronologisch solltet ihr beide Staffeln Fate/Zero (aus 2011) zuerst schauen, dann folgt die Anime-Umsetzung von Fate/stay night aus dem Jahre 2015. Und auch Fate/Apocrypha 2017 gibt es beim Online-Streaming-Dienst zu sehen. Hier gibt es bislang nur eine Staffel, doch die schaut ihr am besten zuletzt. Denn obgleich die ursprüngliche Anime-Version von Fate/stay night zeitlich vor Fate/Zero erschien, handelt es sich bei letzterer Serie chronologisch um eine Vorgeschichte. Das ist etwas verwirrend. Zur Story sieht es folgendermaßen aus:

Der Heilige Gralkrieg und seine Kämpfer

Der sogenannte Heilige Gralkrieg ähnelt im Grunde einem Battle Royale. Als Belohnung winkt der Heilige Gral, der dem Gewinner jeden Wunsch erfüllt. In einem erbarmungslosen Kampf werden so stets sieben Meister und zugehörige Diener gegenübergestellt, die sich hier um Kopf und Kragen bekriegen. Der Fantasy-Aspekt sieht vor, dass es sich bei den Dienern um echte Helden oder literarische Legenden sowie Götter aus Mythen handelt. Dessen Geister manifestieren sich als sogenannte Servants. Eingeteilt in die Klassen Säbel, Lancier, Bogenschütze, Reiter, Zauberer, Assassine und Berserker, stehen sie ihrem Master in der Schlacht zur Seite.

Das Tolle ist, dass Netflix alle wichtigen Fate-Staffeln im Repertoire hat. Tatsächlich sind alle Serien und Staffeln so mitreißend, dass wir sie ganz klar auf Platz 1 gepackt haben. Insbesondere die eigene Interpretation der Helden und Legenden wird hier in jeder Serie einzigartig in Szene gesetzt und bietet einen unerklärlichen Reiz.

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Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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