Wenn die Liebe zu einem Spiel besonders groß ist, greift der eine oder andere gerne tief dafür in die Tasche. Ein Mann steckte so rund 1,4 Millionen US-Dollar in seinen MMO-Charakter, der dann beinahe verloren schien.
Mikrotransaktionen sind in Spielen an der Tagesordnung und werden oft dafür genutzt, um seinen Charakter ordentlich aufzuhübschen. Es ist nicht selten, dass manche dafür sogar ordentlich in die Tasche greifen. Kürzlich berichtete die South China Post über einen Mann, der sagenhafte 1,4 Millionen US-Dollar in seinen „Justice Online“-Charakter steckte.
Fast wäre er verloren gewesen
In der Spielbranche erlebt man so einige verrückte Sachen, doch selten dreht es sich um derart hohe Geldsummen. Der Besitzer machte einen großen Fehler, indem er einem, jetzt wahrscheinlich ehemaligen, Freund seinen Charakter überließ. Laut der South China Post wollte dieser den Charakter dann an den ursprünglichen Besitzer zurückgeben. Allerdings nicht kostenlos. Der Besitzer sollte die Möglichkeit bekommen, ihn auf einer Plattform für schlappe 55.000 Dollar zurückzukaufen. Das ging jedoch schief.
Nach einer sehr langen Nacht und fortgeschrittener Müdigkeit, stellte der wohl ehemalige Freund den Charakter wie geplant auf der Verkaufsplattform ein, setzte ein Komma allerdings falsch. Daraufhin wurden aus 55.000 US-Dollar kurzerhand 500 US-Dollar. Diese Chance ließ sich eine weitere dritte Person nicht entgehen und schnappte zu.
Am Ende blieb nur noch eine Klage und das Gericht erklärte den Kauf, zur Freude des ehemaligen Besitzers, für ungültig. NetEase, der Betreiber des Spiels, machte die Transaktion rückgängig und der Charakter kehrte zu dem spendablen Schöpfer zurück. Dieser musste allerdings erneut tief in die Tasche greifen, denn der Käufer, der den Charakter für 500 US-Dollar erworben hatte, erhält nun 12.800 US-Dollar Schadensersatz.
Nutzt ihr Mikrotransaktionen? Was habt ihr bisher so in eure Charaktere gesteckt und in welchem Spiel? Erzählt uns davon gerne in den Kommentaren.