Der Mann hinter der Facebook-Veranstaltung „Storm Area 51, They Can't Stop All of Us“ hat sich nun gezeigt. Das Event handelt von einem nicht ganz ernst gemeinten Ansturm auf Area 51. Er erklärt seine Intention nun im Interview.
In den letzten Tagen ging die Facebook-Veranstaltung „Storm Area 51, They Can't Stop All of Us“ um wie ein Lauffeuer im Internet. Ein Facebook-User hat eine Veranstaltung erstellt, die sich mit dem gemeinsamen Ansturm auf Area 51 befasst. Dies veranlasste zahlreiche Menschen dazu, ihr Interesse an dem Event zu bekunden, andere sagten direkt zu.
Aus der Beschreibung geht bereits hervor, dass es der Veranstalter wohl nicht ganz so ernst mit dem vermeintlichen Ansturm meint. Diese lautete nämlich wie folgt:
ABC News (KTNV Channel 13 Las Vegas) zu Wort gemeldet.Matty Roberts aus Bakersfield, Kalifornien trat in einem Akatsuki-Cosplay vor die Kamera. Die News-Seite hat mit ihm über seinen Raid-Plan gesprochen. Er gibt zu verstehen, wie das Social-Media-Feedback auf ihn gewirkt hat und was überhaupt ein „Naruto-Runner“ ist. In dem Interview demonstrierte Roberts den Naruto-Run , um es entsprechend zu visualisieren. Eine kleine Preview seht ihr hier:
DID YOU KNOW? The guy behind the 'Area 51' Facebook page, which has reached millions, lives in Bakersfield?
We talked to Matty about his actual "raid" plan, social-media buzz, and what exactly is a Naruto Runner? Hmmmm.
Tune into our 6 p.m. newscast for full story! pic.twitter.com/5LrcQ5ds6W
— 23ABC News (@23ABCNews) 19. Juli 2019
Intention des Veranstalters
Er hofft jedenfalls, dass die Enthusiasten, die sich für Außerirdische interessieren, einen „friedlichen“ Ansturm auf Area 51 im September starten. Die Idee dafür sei ihm durch einen Podcast von Joe Rogan gekommen, der in einer Episode den Whistleblower Bob Lazar interviewt hat. Der wiederum sprach in der Episode über seinen neuen Film „Bob Lazar: Area 51 & Flying Saucers“, der erst kürzlich auf Netflix gelandet ist und sich um seine Arbeit innerhalb der Militäranlage Area 51 beziehungsweise seine Arbeit in der Forschungseinrichtung S4 (Teil von Area 51) handelt.
Gestartet sei das alles als „Scherz, etwas Lustiges, etwas Cooles“. Doch er unterstreicht, dass er nicht möchte, dass jemand verletzt wird. Das Event soll am 20. September 2019 stattfinden. Was schlussendlich daraus wird, bleibt bislang noch abzuwarten. Falls sich dem Komplex wirklich so viele Menschen näherten, dürfte das Personal des US-Militärs jedenfalls nicht vor Gewalt zurückschrecken. Deshalb zeigt sich Roberts besorgt:
„Ich bin ein wenig besorgt. Ich bekam ein paar Nachrichten von Leuten über die (Facebook-) Seite, und sie lauten in etwa: Ich bin bereit zu sterben für die Regierung, lass es uns machen!“
Er beteuert jedoch, dass es nur ein Scherz und etwas mehr gewesen sei:
„[…] Es sollte etwas Lustiges, Bildendes, vielleicht Musik und Kunst, sein und daran arbeite ich.“
Etwas Lustiges, wie es die Meme-Kultur des globalen Internets eben gebiert. Doch die Konsequenzen kann noch niemand absehen. Die Stadt Rachel in Nevada hat lediglich 56 Einwohner und dürfte sich unterdessen auf den kommenden Ansturm der Menschen vorbereiten. Denn viele der Teilnehmer werden zumindest in Nevada aufkreuzen.
Abschließend unterstreicht er noch einmal, dass das Militär auf jeden Fall vor nichts zurückschrecken wird. Das sollten alle Anreisenden bedenken.
Noch mehr zum Ansturm auf Area 51 und wie das Netz darauf reagiert, erfahrt ihr hier.