Im Interview mit Red Bull betonte Cryptics Chief Operating Officer und Executive Producer Craig Zinkievich, dass man nicht die Konkurrenz zu World of Warcraft suche.
Trotz der Tatsache, dass World of Warcraft in letzter Zeit Federn lassen musste, ist es für viele noch immer das Maß aller Dinge im MMO-Bereich, weil hier Millionen von Fans zur Zahlung einer monatlichen Gebühr bereit sind. Allerdings versuchen sich schon lange viele Entwickler nicht mehr daran, dem Online-Rollenspiel aus dem Hause Blizzard das Wasser zu reichen. Auch Neverwinter schlägt nach dem Launch am Donnerstag eine andere Richtung ein, wie aus einem Interview des COOs und Executive Producers Craig Zinkievich mit Red Bull hervorgeht. Man sei der festen Überzeugung, dass eine Kombination aus Box-Verkauf und Abonnement auf den meisten Märkten keinen Anklang mehr findet. "Im Vergleich zu den monatlichen Gebühren macht Free-2-Play einfach mehr Sinn", heißt es.
Man konkurriere auch nicht mit World of Warcraft. Natürlich würde man sich über einen ähnlichen Erfolg, den sich World of Warcraft über Jahre hinweg aufbaute, maßlos freuen, doch Cryptic konzentriere sich mit Neverwinter darauf, ein unterhaltsames Spiel zu erschaffen, zu welchem die Menschen gerne zurückkehren. Die Kombination aus Free-2-Play-Modell und guter Unterhaltung führe dazu, dass es keinen Grund gibt, Neverwinter nicht zu spielen, wenn es einem gefällt.