Im Streit um die bessere Grafikkarte hat ein Mann seinen Gesprächspartner ermordet. Die Tat ereignete sich im letzten Jahr und wurde nun vor Gericht entschieden. Dem Täter erwartet eine jahrelange Haftstrafe. Wieso der Streit der beiden Männer eskalierte, ist unklar.
Wer sich im Internet die Diskussionen zwischen Grafikkarten-Besitzern ansieht, ist den Streit zwischen AMD und Nvidia gewohnt. Meist werden wenige Argumente und mehr Angriffe auf den jeweils anderen Hersteller verteilt, was zu einer sehr angespannten Diskussionskultur führt.
AMD oder Nvidia: Streit endet im Mord
Ob diese persönlichen Angriffe gegen einen Besitzer einer AMD-Grafikkarte dazu führte, dass ein Nvidia-Spieler ihn umbrachte, kann jedoch nur vermutet werden. Der Mann ermordete seinen Ex-Arbeitskollegen während eines privaten Zusammentreffens. Laut Polizeibereit standen beide Russen unter starkem Alkoholeinfluss.
Die Männer kannten sich über sechs Jahre lang und waren gute Kollegen, heißt es in Medienberichten. Dass die beiden sich über GPU-Hardware unterhielten und dieser Streit eskalierte, erklärte der Täter in einem Geständnis vor Gericht. Der Richter verurteilte ihn zu 9,5 Jahren Gefängnisstrafe.
Trotz Alkoholeinfluss langjährige Gefängnisstrafe
Zuvor hatte er versucht, die Leiche zu verstecken und bei der Hilfe seines Kollegen mitzuhelfen. Die Hinweise waren aber klar, sodass die Polizei den Besuch des Mannes schnell rekonstruieren konnte. Der Anwalt des Täters plädierte auf Hausarrest, da viel Alkohol im Spiel war und ein Geständnis vorliegt.