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Nintendo: 10 Millionen Dollar Strafe für Wii-Controller

Ein US-amerikanisches Gericht hat Nintendo zu einer Geldstrafe in Höhe von 10,1 Millionen US-Dollar verdonnert. Das Spieleunternehmen habe ein Patent von iLife Technologies Inc. bei der Produktion der Wii verletzt. Nintendo geht gegen die Entscheidung vor.

Mit der Nintendo Wii machte Nintendo Bewegungssteuerung salonfähig, heute ist diese Art von Spielen gerade bei VR-Titeln weit verbreitet. Ein Unternehmen sah allerdings sein Patent verletzt und verklagte Nintendo – mit Erfolg. 

iLife Technologies Inc. reichte bereits 2013 Klage gegen Nintendo of America, die amerikanische Tochterfirma des japanischen Spielegiganten, vor einem texanischen Gericht ein. iLife habe Technik entwickelt, die der Gesundheitsüberwachung und Risikovermeidung von Kleinkindern dient. Die patentierte Technologie sei von Nintendo genutzt worden, um in den Wii-Controllern die Bewegungssteuerung zu verbessern.

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10 Millionen Strafe für ein falsches Patent?

Die Jury befand Nintendo für schuldig und erklärte, dass die von iLife entwickelte Technologie bei Wii und Wii U unter anderem dann zum Einsatz kam, wenn erkannt werden musste, dass eine Person hingefallen sei. Man fordere Nintendo of America nun zu einer Geldstrafe in Höhe von 10,1 Millionen US-Dollar an iLife Technologies auf.

Ursprünglich forderte iLife sogar 144 Millionen US-Dollar Schadensersatz ein – 4 Dollar für jedes der 36 Millionen in den USA verkauften Wii-Systeme. Nintendo ist der Ansicht, dass das Patent von iLife nicht korrekt beschrieben sei, da der konkrete Einsatzbereich der Technologie nur oberflächlich angemeldet wurde. Man werde deshalb in Berufung gehen.

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