Der Nintendo 3DS wurde zwar nicht so gut verkauft wie sein Vorgänger (Nintendo DS Lite), doch auch hier schossen die Verkaufszahlen in die Höhe. Doch jetzt wurde Nintendo wegen der gestohlenen 3D-Technologie angezeigt – mit Erfolg.
Mit der 3D-Technologie stieß Nintendo vor Release ihrer neuen Handheld-Konsole nicht nur auf Lob, sondern auch auf schwere Kritik. Nach wenigen Tagen flatterten beim Konzern erste Beschwerden von Eltern und Jugendlichen ein. Das 3D-Bild sorgte gerade bei Kleinkindern für Kopfschmerzen und anderen Nebenwirkungen. Doch jetzt wurde es auch für Nintendo unangenehm, denn ein ehemaliger Mitarbeiter erhob Anspruch auf Schadensersatz. Warum? Er behauptet der Erfinder der 3D-Technik zu sein.
Der Ingenieur Seijiro Tomita klagte Nintendo mit dem Vorwurf an, seine Idee, welche er 2003 vorgestellt hatte, die abgelehnt worden ist, geklaut zu haben. Nintendo verlor den Rechtsstreit und zahlte dem Japaner eine Summe von 23,3 Millionen Euro aus. Doch ganz zufrieden sei Tomita nicht, klagte er doch auf rund 224 Millionen Euro. Nintendo wies alle Schuld von sich, zahlte trotzdem die festgesetzte Summe ohne das Urteil anzufechten.