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Nintendo 3DS: Pornobilder auf einem angeblich neuen Gerät gefunden

Zu Weihnachten wünschte sich der achtjährige Sohn von Tom Mayhew einen Nintendo 3DS. Der Familienvater fährt also zum nächsten Walmart und kauft den Handheld. Unter dem Weihnachtsbaum muss die ganze Familie schließlich dabei zusehen, wie das Kind auf dem angeblich neuen Gerät pornografische Inhalte findet.

Auch wenn Weihnachten das Fest der Liebe ist, gibt es an einigen Stellen Grenzen. Vor allem, wenn man einem Familienvater einen neuen Nintendo 3DS verkauft, der diesen anschließend seinem achtjährigen Sohn schenken möchte. Als dieser die Pornobilder sieht, die ihm sein Kind unter dem Weihnachtsbaum zeigt, ist er fassungslos.

Wie die Bilder auf den Nintendo 3DS kamen, weiß niemand

Tom Mayhew, so der Name des Vaters, geht schließlich davon aus, dass ihm die Verkäufer des Walmarts unwissend ein gebrauchtes Gerät verkauft und dabei nichtsahnend vergessen haben, die verbliebenden Daten zu löschen. Anders könne er sich das Ganze nicht vorstellen, sagt Mayhew gegenüber den Nachrichten von „Wavy10“.

„Wir hatten die Familie zu Besuch, als die Kinder die Bilder entdeckt hatten“, erklärt der Vater, dem die Situation immer noch etwas peinlich ist. „Die Kinder haben den Nintendo 3DS einfach mitgenommen und mit ihm gespielt. Natürlich haben sie auch Bilder geschossen, die sie sich anschauen wollten. Da haben sie in der Galerie auch die Pornofotografien gesehen.“

Bislang noch keine Entschuldigung seitens des Verkäufers

Insgesamt ein Duzend seien auf dem scheinbaren Rückläufer gewesen, so Mayhew. „Es gibt für mich auch keinen Grund, warum solche Bilder gespeichert sein sollten. Das ist einfach ekelhaft. Dazu kommt, dass es die einzigen Daten sind, die auf dem Gerät gespeichert waren.“ Inzwischen hat sich der Lokalsender „Wavy10“ bei Walmart gemeldet und um eine Stellungnahme gebeten, die bis dato noch nicht bezogen wurde.

Schon in der Vergangenheit hatte Nintendo, der Hersteller der Handheld-Konsole, Probleme mit nicht jugendfreien Inhalten. So wurde der hauseigene „SwapNote“-Dienst mit sofortiger Wirkung eingestellt, da sich Pädophile über diesen Kontakt mit Minderjährigen verschafft hatten.

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