Der neue Präsident von Nintendo, Tatsumi Kimishima, erläutert in einem aktuellen Medienbericht seine Pläne für das kommende Jahr. Dabei geht er unter anderem auch auf die neue Konsole NX ein.
Nach dem Ableben von Satoru Iwata, einem der bekanntesten Führungspersonen der Videospiel-Geschichte, wurde dessen Nachfolger Tatsumi Kimishima im September zum neuen Geschäftsführer von Nintendo benannt.
Kimishima, der seit fast 15 Jahren bei Nintendo arbeitet, will laut eigener Aussage die Bestrebungen seines Vorgängers fortführen. An den Traditionen des Videospielpioniers werde sich nicht viel ändern, weiterhin soll der Spaß im Fokus stehen.
Neues zur NX – der nächsten Nintendo-Konsole
In einem aktuellen Medienbericht des japanischen Magazins Mainichi erläutert Kimishima nun seine Pläne für das Unternehmen im Jahr 2016. Dabei geht er unter anderem auf neue Hardware von Nintendo ein.
So wolle man im Jahr 2016 neue Informationen zur NX bekannt geben, dem noch unbekannten Nachfolger der Wii U. Eine Enthüllung auf der E3 2016 erscheint dabei durchaus wahrscheinlich, die Wii U wurde beispielsweise bereits auf der E3 2011 angekündigt und erschien ein Jahr später.
Neue Serien und Filme mit Nintendo-Charakteren
Nintendo will seine Fans vor allem mit neuen Ideen überraschen und nicht unbedingt auf alten aufbauen. Dazu gehört unter anderem auch die Expandierung auf Mobilgeräte, obendrein sind neue TV-Serien und Filme mit beliebten Charakteren des Unternehmens geplant. Auch Themenparks im Nintendo-Universum erscheinen wahrscheinlich.
Die erste Smartphone-App werde bereits im März erscheinen, weitere Anwendungen mit Fokus auf das Nintendo-Universum sollen im Laufe des Jahres folgen. Es sei für Nintendo notwendig mit neuen Geschäftsmodellen zu experimentieren.
Kimishima erhofft sich deutliche Profitsteigerung
Kimishima ging auch auf die finanziellen Aspekte von Nintendo ein: So will er den reinen Profit des Unternehmens in mehreren Jahren auf insgesamt 855 Millionen Dollar bringen, das wäre das Vierfache des aktuellen Gewinns.
Mit Spannung erwarten Branchenbeobachter momentan die nächsten Nintendo Directs und besonders auch die E3-Präsentation. Im vergangenen Jahr zeigten sich viele Fans enttäuscht – der damalige Nintendo-Chef Satoru Iwata entschuldigte sich auf Twitter sogar öffentlich.