In jüngster Vergangenheit traten immer wieder Probleme mit der Nintendo Switch auf. Die Besitzer*innen beklagen sich über eine schwächelnde Batterie. Der Akku hält scheinbar nicht mehr das, was er verspricht. Aber kann man überhaupt etwas dagegen tun?
Was genau ist das Problem? Einige Nintendo Switch-Akkus scheinen jetzt nach wenigen Jahren den Geist aufzugeben. Die Beschwerden beziehen sich überwiegend auf das schnelle Entladen der Batterie über Nacht. Wenn die Konsole sich wie wir im Schlaf-Modus befindet, wird sie sehr schnell komplett leergesaugt, obwohl sie zuvor noch einen moderaten Akkustand hatte.
Nintendo weiß mittlerweile Bescheid. Der Customer-Service von Nintendo hat diesbezüglich jetzt ein paar Tipps mit uns geteilt, die wir euch selbstredend nicht vorenthalten möchten.
Wenn ihr an dem Entladungsproblem leidet, führt einmal folgende Schritte durch:
- Unter „Systemeinstellungen“ kannst du den automatischen „Schlaf-Modus“ ausschalten. Betätige „Niemals“ bei „Auto-Sleep“
- Die Switch sollte sich im portablem Modus befinden, ohne angeschlossenes AC-Stromkabel
- Starte ein Spiel und lass es einfach stehen (zum Beispiel im Titelbildschirm)
- Lass die Nintendo Switch in diesem Zustand, also mit eingeschaltetem Bildschirm
- Warte, bis die Batterie leer ist (Nintendo Switch schaltet den Bildschirm auf Schwarz um)
- Wenn die Batterie leer ist, verbinde deine Switch mit der Station und lade sie für mindestens 4 Stunden auf
Vorsicht: Beim neusten Modell kann OLED-bedingt ein Einbrennen auftreten. Dann empfiehlt Nintendo die zuvor genannten Schritte, wenn die Batteriestärke bereits sehr gering ausfällt.
So muss die Nintendo Switch nicht allzu lange im Titelbildschirm verweilen, bis die Batterie komplett leer ist. Denn das ist das Ziel: die Batterie soll einmal komplett auf den Nullpunkt gebracht werden, sie entlädt also komplett.
Dazu sei gesagt, dass es sich um eine recht konventionelle Methode handelt, doch im Fall der Fälle kann solch ein Batteriesterben euch schon mal weiterhelfen. Probiert es am besten einmal aus. Schaden wird es nicht. Und wenn es nicht hilft, dann lohnt sich im Fall womöglich ein OLED-Upgrade.