Manchmal werden auch in der Spielebranche verrückte Experimente durchgeführt, schließlich möchten Journalisten die entsprechenden Produkte auf Herz und Nieren testen. Im Fall der Nintendo Switch nahmen einige Redakteure ihren Job allerdings wirklich sehr ernst und leckten an der Cartridge der Hybrid-Konsole – mit einem überraschenden Ergebnis.
Manche Journalisten nehmen ihren Beruf sehr genau und untersuchen bei einem Konsolen-Launch das entsprechende Stück Hardware ganz genau unter die Lupe – so auch bei der Nintendo Switch.
Nintendos neuste Konsole erscheint offiziell am morgigen Freitag, den 3. März. Einige ausgewählte Journalisten, Pressevertreter und YouTuber haben das Gerät allerdings bereits im Vorfeld zur Verfügung gestellt bekommen. Momentan macht ein ganz besonderes Experiment die Runde, das eher ungewöhnlich ist. So verzichtet Nintendos Hybrid-Konsole auf ein Disk-Laufwerk und setzt stattdessen auf sogenannte Cartridges. Diese waren vor allem in den Neunzigern bei Handhelds und Konsolen populär. Angeblich war der Spielejournalist Geff Gerstmann die erste Person, die diesen eher untypischen Test durchgeführt hat.
Gerstmann und später weitere Journalisten steckten sich die Switch-Cartridges in den Mund, um einen Geschmacktest durchzuführen. Mit ihrer Zunge fuhren sie über die Rückseite des Speichermoduls und die dort befindlichen Kontakte. Geschmacklich scheint die neue Konsole allerdings weniger gut anzukommen. Denn wie die Tester berichten, sei der Geschmack äußerst unangenehm. Schnell wurde die Theorie aufgestellt, dass die Cartridges der Nintendo Switch mit einem Bitterstoff präpariert worden seien. Kurz darauf meldete sich Nintendo und bestätigte die aufgestellte Theorie. Bei dem eingesetzten Bitterstoff handle es sich um "Denatoniumbenzoat", was nicht toxisch sei.
Damit möchte man erreichen, dass Kinder die Cartridges nicht in den Mund nehmen und womöglich versehentlich verschlucken.
Wir können also dankbar sein, dass sich diese tapferen Journalisten für das Allgemeinwohl "geopfert" haben. Wir raten trotzdem davon ab dieses Experiment selbst durchzuführen.