Die Nintendo Switch könnte eine Handheld-Ausführung bekommen, bei der die Joy-Con-Controller fest am deutlich kleineren Bildschirm eingebaut sind. So könnte die Konsole für Kinder freundlicher gestaltet werden und die Verkäufe steigern.
Mittlerweile ist die Nintendo Switch seit zwei Monaten auf dem Markt. Nintendo dürfte mit den Verkaufszahlen durchaus zufrieden sein: Über 2,4 Millionen Einheiten der Hybrid-Konsole wurden seit dem Launch verkauft, in vielen Märkten ist sie noch immer ausverkauft.
Eine kleinere Nintendo Switch nur für unterwegs
Doch es gibt auch Kritik an der neuen Nintendo-Erfolgskonsole. Denn das Konzept – die Mischung aus einer Heimkonsole und einem Handheld – schließt eine vollkommende Optimierung auf eine der beiden Spielweisen aus. So gibt es schon jetzt Spiele, die beispielsweise nur den Handheld-Modus unterstützen.
Analysten der Citigroup erklärten nun gegenüber dem Wirtschafts-Magazin „Bloomberg“, es sei sehr wahrscheinlich, dass Nintendo in den kommenden zwei Jahren an einer kleineren Fassung der Nintendo Switch arbeite. Sie müsse wie ein Handheld funktionieren und für Kinderhände freundlicher sein.
Nintendo schweigt zur Handheld-Ausführung
Die Industrieexperten sehen derzeit Schwächen für den Verkauf an Kinder, da die Konsole im Handheld-Modus zu schwer und zu groß für sehr junge Menschen sei. Die Kinder könnten nicht lange damit spielen, so die Auffassung der Analysten.
Ob Nintendo tatsächlich an so einem Switch-Handheld werkelt und ob er jemals erscheinen wird, ist unklar. Erst kürzlich gab Nintendo den Fans eine Absage, nachdem der Mini-NES Classic nicht mehr hergestellt wird, obwohl die Nachfrage sehr groß ist. Beim Traditions-Entwickler herrschen immer noch eigene Regeln.
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