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Nintendo: Unternehmen geht gegen monetarisierte YouTube-Streams vor

Nintendo hat offenbar kein Interesse mehr daran, dass ihre Spiele auf YouTube monetarisiert gestreamt werden. Dies verrät jetzt eine neue Mail des Nintendo Creators Program.

Aktuell haben es die Ersteller von Content bei YouTube wirklich alles andere als leicht: Erst brechen die Werbeeinahmen ein, dann sorgen rassistische Kommentare von YouTube-Größen für Furore. Gefolgt von einer Änderung, dass Patreon-Links in YouTube-Videos nur genutzt werden dürfen, wenn diese als monetarisiert gekennzeichnet werden. Doch es geht weiter und diesmal kommt es von Seiten Nintendo.

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Schluss mit YouTube Gaming

So teilte das japanische Unternehmen in einer neuen Mail ihres Nintendo Creators Program mit, dass YouTube-Streams nicht weiter Teil des Programms seien. Das bedeutet im Gegenzug, dass sich die YouTube-Streams nicht mehr monetarisieren lassen – außer man ist bereit, einen Strike auf dem eigenen Kanal zu riskieren.

Ein Screenshot der Mail wurde von dem NeoGAF-Nutzer Tom Nook Sawyer veröffentlicht. In dem Thread wird bereits darüber diskutiert, ob es mit den rassistischen Äußerungen von PewDiePie zusämmenhängen könnte, die zuletzt der Plattform und dem gesamten Bereich einen massiven Schaden verpasst hatten.

Die Schritte beziehen sich zum aktuellen Zeitpunkt nur auf YouTube und ob eine Ausweitung in Richtung Twitch ebenfalls geplant ist, ist noch unbekannt. Die Lage dürfte bei Twitch jedoch eine etwas andere sein, da dort die Videos zwar ebenfalls hochgeladen werden, jedoch nicht im gleichen Sinne monetarisiert werden können. Dies dürfte ebenso für Live-Streams gelten, da diese nur indirekt monetarisiert sind.

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