Es sollte eigentlich ein krönender Abschluss des umstrittenden Spiels werden, entwickelte sich jetzt aber zum Gipfel der Enttäuschungen. Die Collector's Edition von No Man's Sky für 150 US-Dollar.
Wenn man das Internet nach der größten Gaming-Enttäuschung des Jahres 2016 fragen würde, würden die meisten sofort den Titel von Hello Games, No Man's Sky nennen. Der Hype um das Weltraumabenteuer wurde viele Monate aufgebaut, nur um dann am Release-Tag wie eine Blase der leeren Versprechungen zu zerplatzen. Die internationale Presse zeriss das Spiel wortwörtlich in der Luft und nur langsam kehrte ein wenig Ruhe ein.
Mit dem Release der Collector's Edition – 5 Monate nach Release des Hauptspiels – trat man allerdings in das nächste Fettnäpfchen. Die besondere Edition des Spiels sollte neben einem Journal samt Stift, einer Münze, Aufkleber und dem Spiel an sich noch einen Nachbau eines Raumschiffes enthalten, welches vor allem für Sammler eine gute Sache ist. Als die ersten Editionen ausgeliefert wurden, war die Enttäuschung allerdings greifbar.
Miese Qualität
Das Journal war alles andere als hochwertig und bestand lediglich aus Pappe und wenigen Seiten Papier ohne Linien, während nicht einmal das Spiel auf DVD sondern ein einfacher Download-Code enthalten war. Viel schlimmer ist aber die Tatsache, dass der Nachbau des Raumschiffes von der Qualität deutlich schlechter ausfiel, als auf den Bildern versprochen. Oberhalb der News findet ihr ein Bild, wie das Raumschiff aussehen sollte – und unterhalb der Meldung, wie es im Endeffekt aussah.
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Darüber hinaus klagen einige User über abgebrochene Flügel und Fingerabdrücke auf der Farbe des Fliegers. Der dafür zuständige Vertrieb nimmt dazu Stellung und alle defekten Lieferungen wieder zurück, um neue Exemplare zu verschicken.