Im April 2005 veröffentlichte Microsoft die erste 64-Bit-Variante von Windows XP. Nun hat Nvidia die Entwicklung von GeForce-32-Bit-Treibern gestoppt.
Entwickler Nvidia hat nun offiziell mitgeteilt, dass in Zukunft keine GPU-Treiber mehr für 32-Bit-Versionen von Windows, Linux und FreeBSD angeboten werden. Somit wird die Grafikkarten-Treiber-Generation GeForce 390 die letzte sein, die mit einer 32-Bit-Unterstützung daherkommt. Vermutlich wird die kommende Generation auf die Bezeichnung „GeForce 400“ hören und nur noch 64-Bit unterstützen sowie zudem mit zahlreichen Verbesserungen und Funktionen ausgestattet sein.
Sicherheitsupdates sollen allerdings noch bis zum Januar 2019 für 32-Bit-Versionen zur Verfügung gestellt werden.
Entwicklung von GeForce-32-Bit-Treibern gestoppt
Der Grund für diese Entscheidung liegt klar auf der Hand, schließlich sind 64-Bit-Versionen von Windows mittlerweile Standard und nur noch ein verschwindend geringer Prozentsatz der Anwender nutzt 32-Bit-Systeme. Diese kommen heutzutage vor allem aus Kompatibilitätsgründen mit älterer Hard- und Software zum Einsatz. Laut einer aktuellen Auswertung des Steam-Clients nutzten nur noch 1,4 Prozent Windows 7 in der 32-Bit-Version – bei Windows 8, 8.1 und 10 sind es insgesamt nur 0,3 Prozent.
Die meisten Programme, die für entsprechende 32-Bit-Systeme entwickelt worden sind, laufen auch auf 64-Bit-Systemen. Die erste 64-Bit-Variante von Windows XP veröffentlichte Microsoft im April 2005. Der einzige große Unterschied zwischen beiden Varianten ist die größere Menge Arbeitsspeicher, die bei 64-Bit-Systemen angesprochen werden kann.