Kommen wir zu einer weiteren Stärke und einer erneuten Schwäche von Octopath Traveler: Die gesamte Overworld sieht nämlich absolut fantastisch aus! Überall gibt es abwechslungsreiche Areale zu entdecken, die aber dennoch repetitiv wirken.
Besonders problematisch sind die Dungeons, die allesamt gleich aufgebaut sind: Ein schneller Hauptpfad im Mittelpunkt und mehrere Abzweigungen, in denen ihr einige Schatztruhen findet. Hat man einen Dungeon gemacht, hat man eigentlich alle im Spiel erlebt, weil es dort kaum Abwechslung gibt.
Ein absoluter Augenschmauß
Ein audiovisueller Kracher
Auch grafisch ist Octopath Traveler in jeder Hinsicht beeindruckend, besteht es doch aus einer Mischung aus zweidimensionalen Sprites und dreidimensionalen Modellen. Es entsteht der Eindruck eines modernen Dioramas. Die Entwickler bezeichnen dies als HD-2D-Grafik.
Die Sprites selbst sind grandios umgesetzt, auch wenn die im Hintergrund eingesetzte Tiefenschärfe manchmal zu aggressiv wirkt. Dennoch ist diese stimmungsvoll und versetzt dem oldschool aussehenden Spiel Effekte, die man „früher“ gar nicht kannte.
Octopath Traveler verfügt zudem mit Leichtigkeit über einen der besten Soundtracks des Jahres. Ständig ertönen Piano- und Blasinstrumente, die eine großartige Stimmung hervorrufen. Tolle Sache!