Ein bewegendes Video zeigt, wie eine Enkelin mithilfe der Virtual-Reality-Brille versucht ihrer im Sterben liegenden Großmutter noch einmal an für sie wichtige und bekannte Ort zu führen – wenn auch nur virtuell.
Virtuelle Realität so zu erleben, als würde man selber durch die Spielwelt laufen. Visionen, die längst keine Träume mehr sind. Wer nun allerdings bloß daran denkt, dass sich damit nur Videogames spielen lassen, liegt falsch. Wie die englischsprachige Webseite engadget.com berichtet, ergeben sich durch die Virtual-Reality-Brille von Oculus Rift auch ganz neue Anwendungsbereiche.
Eine Enkelin wollte ihrer im Sterben liegenden Großmutter einen letzten Wunsch erfüllen und ihr ermöglichen bestimmte für sie wichtige Orte noch einmal besuchen zu können – wenn auch nur virtuell. Aus diesem Grund schrieb Priscilla Firstenberg in einem rührenden Brief an den Support von Oculus Rift und bat um ein Dev-Kit des Virtual-Reality-Headsets. Der Hersteller ließ sich nicht lange bitten und schickte der als Game-Artist tätigen Enkelin ein Exemplar zu.
Mithilfe der Tuscany-Villa-Demo bekam Roberta Firstenberg die Möglichkeit noch einmal nach Italien zu reisen und sich virtuell mit einem Controller fortzubewegen.
Weitere Pläne die Großmutter in eine komplette Welt mit bekannten Orten zu versetzen, konnte die Enkelin leider nicht mehr umsetzen, da Roberta Firstenberg vor der Fertigstellung verstarb.