Im Rahmen des diesjährigen Netflix Geeked Week-Events präsentierte der VoD-Anbieter erstmals ein One Piece-Video mit Konzeptzeichnungen sowie Bildern der beeindruckenden Schiffsnachbauten. Diese wollen wir nachfolgend mit ihren Anime-Gegenstücken vergleichen.
Schiff Nr. 1: Miss Love Duck
Das erste Schiff, das wir im Behind-the-Scenes-Video zu sehen bekommen, ist die Miss Love Duck. Hierbei handelt es sich um das Schiff der Schurkin Lady Alvida. Es ist darüber hinaus das erste Piratenschiff, das wir im „One Piece“-Anime sehen.
Hierbei handelt es sich um einen Dreimaster, der eine markante rosa Außenfassade hat. Die vier großen Segel sind mit großen roten Herzen verziert. Die Gallionsfigur ist ein großer Entenkopf mit Herzaugen.
Die Verantwortlichen von Netflix‘ „One Piece“-Serie orientieren sich größtenteils sehr genau an dem, was wir bereits aus dem Anime kennen. Auch hier ist die Miss Love Duck ein Dreimaster, hat im Vergleich allerdings ein etwas anderes Design. Die Gallionsfigur sieht beispielsweise etwas realistischer aus.
Das Schiff hat in dieser Version mehr Segel, auf denen natürlich große Herzen zu sehen sind, und die rosa Farbe ist noch markanter. Außerdem erstrahlt nicht nur die Außenfassade in besagter Farbe, sondern ebenfalls die Gallionsfigur. Des Weiteren sind auch die rosa Kanonenkugeln mit Herzen verziert.
Schiff Nr. 2: Going Merry/Flying Lamb
Nun kommen wir zum ersten Schiff der Strohhut-Bande, der Going Merry beziehungsweise der Flying Lamb, wie sie in der deutschen Übersetzung des „One Piece“-Anime heißt. Ihr Lämmchen, wie Ruffy & Co. die Karavelle nennen, ist ein Geschenk von Miss Kaya, einer Freundin von Lysop.
Das Schiff hat eine der vermutlich markantesten Gallionsfiguren der ganzen Reihe und wird von einem Rahsegel am Hauptmast sowie einem Lateinersegel im hinteren Bereich angetrieben. Obwohl es nur ein kleines Schiff ist, bietet es in seinem Inneren genug Platz für bis zu sieben Personen.
In der kommenden Netflix-Serie haben die Macher die Going Merry weitestgehend sehr detailgetreu nachgebaut. Ausgehend vom BTS-Video wirkt es im Vergleich mit dem „One Piece“-Anime so, als wäre die kleine Karavelle diesem direkt entliehen worden.
Einzig am Design der Gallionsfigur dürften sich die Geister scheiden, denn so süß und unschuldig wie in der Vorlage wirkt die Live-Action-Version nicht. Darüber hinaus wurde ebenso das Aussehen des Logos der Strohhut-Piratenbande leicht verändert, denn der Totenkopf sieht etwas anders aus als im Original.
Schiff Nr. 3: Baratie
Das Schiffsrestaurant Baratie ist einer der zentralen Handlungsschauplätze des East Blue-Arcs in „One Piece“, der Standort diverser wichtiger Kämpfe war. Es ist ein Restaurant auf hoher See, das für sein hervorragendes Essen ebenso berühmt ist wie für die kämpfenden Köche.
Ein wichtiges Element sind die zwei ausfahrbaren Plattformen an den Seiten und auch der Fischkopf vorne am Bug des Lokals ist ein echter Blickfang. Dieser sieht jedoch nicht nur schick aus, denn der Makrelenkopf Nr. 1 ist in Wahrheit ein kleines loslösbares Kanonenboot für den Fall der Fälle!
Die Konzeptzeichnungen des Inneren des Netflix-Baratie erwecken den Eindruck eines opulenten Restaurants, dessen Einrichtung im Vergleich zum „One Piece“-Anime edler aussieht. Äußerlich orientieren sich die Macher dafür ziemlich deutlich an der Vorlage und scheinen diese akribisch nachgebaut zu haben.
Die eine oder andere kreative Freiheit scheinen sich die Macher dennoch zu erlauben. Der Fischkopf am Bug des Baratie scheint in der Netflix-Version kein Kanonenboot zu sein. Stattdessen befindet sich in seinem Inneren eine Bar, die laut den Äußerungen im BTS-Video Zorros Lieblingsplatz werden soll.
Ihr merkt also schon, die Verantwortlichen von Netflix‘ „One Piece“-Serie sind merklich mit Herzblut bei der Sache, um die Welt der Anime-Serie in Live-Action glaubhaft zum Leben zu erwecken.
Wie gefallen euch die bisherigen Bilder vom „One Piece“-Set? Verratet es uns gerne in den Kommentaren!