Laut Mangaka Eiichiro Oda, dem Mastermind hinter dem Manga One Piece, bewegt sich seine epische Geschichte über Piraten, einem mysteriösen Schatz und Teufelskräfte so langsam aber sicher auf die Zielgerade zu. Und das neueste Kapitel beweist, dass das Finale tatsächlich in greifbarer Nähe sein könnte.
Solltet ihr lediglich den Anime zum Manga schauen, welcher der Vorlage um einige Kapitel hinterherhinkt, empfehlen wir euch, an dieser Stelle nicht weiterzulesen, denn es folgen massive Spoiler. Sollte eure Neugier jedoch überwiegen, erfahrt ihr nun, was es mit Ruffys berühmter Gum-Gum-Frucht wirklich auf sich hat.
One Piece: Manga-Kapitel 1044 enthüllt Ruffys wahre Teufelskraft
Bereits im letzten Kapitel zu One Piece ging es heiß her und die dargestellten Ereignisse haben eine Flut an Diskussionen im Netz ausgelöst, schließlich wurde Protagonist Monkey D. Ruffy am Ende von Kapitel 1043 von dem Kaiser Kaido mit einem Gewaltschlag getötet … nur, um im Anschluss als Joy Boy wieder aufzuerstehen.
Da die Anspielungen und Hinweise, die Joy Boy betreffen, sehr rar sind und teilweise weit in der Geschichte zurückliegen, hat unser Redakteur Sven Raabe die Fakten in One Piece: Wer ist die legendäre Figur Joy Boy im Piraten-Epos? noch einmal zusammengetragen. Riskiert gerne einen Blick, wenn ihr euer Gedächtnis noch einmal auffrischen wollt.
Im neuesten One-Piece-Kapitel erfahren wir nun endlich, ob Ruffy immer noch er selbst ist oder tatsächlich komplett zu Joy Boy wurde, dem legendären Menschen, der vor 800 Jahren gelebt haben soll.
Tatsächlich scheint es so, dass Joy Boy und Ruffy nicht die gleiche Person sind, sondern lediglich beide die gleiche Teufelsfrucht besessen haben, nämlich die Gum-Gum-Frucht, die durch Ruffys Wiedergeburt nun erwacht ist.
Erwachte Teufelsfrüchte kennen wir seit dem legendären Zweikampf zwischen Ruffy und Don Quichotte de Flamingo, denn damals hat der Samurai der Meere unserem Helden erklärt, dass Teufelsfrüchte noch eine weitere Stufe besitzen, die jedoch erst erwachen muss, und hat ihm im Kampf direkt gezeigt, was für einen Unterschied ein solches Level-up mit sich bringt.
Bei Ruffy scheint der Sprung in der Macht deutlich größer zu sein, wie wir nicht nur am Ende des Kapitels zu sehen, sondern auch durch die 5 Weisen in Mary Joa bestätigt bekommen. Diese unterhalten sich nämlich über die Gum-Gum-Frucht und geben an, dass die Regierung seit 800 Jahren versucht, diese Teufelsfrucht in die Finger zu bekommen.
Doch bisher sei sie ihnen stets durch die Finger geschlüpft, was ihrer Meinung nach wohl daran liegen könnte, dass Teufelsfrüchte einen eigenen Willen besitzen. Daher war es ihnen wohl auch wichtiger, Ruffy aus dem Spiel zu nehmen, selbst wenn sie dadurch Kaidos Zorn riskieren. Warum das so ist, erfahren wir nur einen Moment später.
Denn bei der Gum-Gum-Frucht handelt es sich nicht wie bisher angenommen um eine Frucht des Typs Paramecia, also eine übermenschliche Teufelsfrucht, sondern um eine des Typs Zoan. Und nicht nur irgendeine, sondern um eine mystische Zoan-Frucht, also die wohl seltensten Teufelsfrüchte in der ganzen Welt von One Piece.
Doch es wird noch besser, denn bei Ruffys Teufelsfrucht handelt es sich laut den fünf Weisen um die Mensch-Mensch-Frucht des Typs Nika, dem Sonnengott, der bereits zuvor in „One Piece“ erwähnt wurde. Die menschliche Vorstellungskraft sei das einzige Limit im Kampf und die Nutzer selbst seien eine Verkörperung des Kriegers der Freiheit, der ein Lächeln auf die Gesichter anderer zaubern kann.
Wenn diese Teufelsfrucht erwacht, verstärkt sie die physischen Kräfte des Nutzers exponentiell und gewährt ihnen noch mehr Freiheit. Laut einer Legende sei dies die absurdeste Fähigkeit auf der ganzen Welt. Zur Bestätigung sehen wir die Silhouette von Ruffy im Himmel, wie dieser durch die Luft tanzt und außer sich vor Freude lacht.
Nur um schließlich Gear 5 zu aktivieren und den Kampf mit Kaido wieder aufzunehmen. Dieser zeigt sich zwar erfreut darüber, dass sein Gegner noch am Leben ist, doch wie es scheint, ist Ruffy nun deutlich stärker als der Kaiser und kann sogar die Landschaft zu Gummi werden lassen, ganz ähnlich zu Flamingos erwachter Teufelskraft, die aus allem Fäden machen konnte.