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Overwatch: Angezockt: Blizzard lädt zum Schussfest

Im Rahmen der Gamescom 2015 haben wir uns den FPS-Shooter Overwatch aus dem Hause Blizzard etwas genauer angeschaut. Was wir aus der Mischung von dynamischen Kämpfen im  Blizzard-Comic-Stil mit altbekannten Shootern halten, erfahrt ihr in unserem Kurzbericht.

Seit 17 Jahren hat Blizzard endlich wieder die Möglichkeit sich auf komplett grünem Rasen auszutoben und ein völlig neues Universum aufzubauen. Neue Charaktere, neue Landschaften, neue Spielmöglichkeiten – diesem Leitsatz folgen die Entwickler von Overwatch und präsentieren uns ein Spielerlebnis, welches wir aus dem Hause Blizzard überhaupt nicht gewohnt sind. Schnelle Kämpfe, dynamische Schusswechsel und strategisches Denken stehen hier an der Tagesordnung. Wir haben uns mit dem offensiven Helden McCree aus dem wilden Westen in die Ballerlei gestürzt und erzählen euch in unserem Kurzbericht von unserer Kampferfahrung.

Unser Westernschütze präsentiert sich mit einem coolen Revolver und der Möglichkeit mit einem simplen Rechtsklick das ganze Magazin in einem Kugelhagel zu entfesseln. Mit einem Tastendruck von (E) wirft McCree eine Betäubungsgranate und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, kann unser Schütze mit (Q) sein Ziel anvisieren und einen tödlichen Präzisionsschuss abfeuern, der alles in seiner Schusslinie zerstört. Klingt einfach? Spielt sich insgesamt auch sehr angenehm und intuitiv. Die Eingewöhnungszeit ist marginal gering gehalten und selbst Neulinge des Genres werden sich im Overwatch-Universum sehr schnell zurechtfinden. Im Rahmen der Gamescom hatten wir die Möglichkeit auf der neugezeigten Karte Numbani (alle weiteren Enthüllung der Blizzard-Pressekonferenz auf der Gamescom findet ihr hier) ein simples Attack/Defend zu spielen und uns mit dem ausgesuchten Charakter auszutoben. In der Rolle des Angreifers spielt sich Overwatch insgesamt sehr anspruchsvoll und zugleich flexibel. Durch den verschachtelten Aufbau der Karte haben die Angreifer diverse Möglichkeiten, das gegnerische Team zu flankieren und anzugreifen. Positiv fiel uns dabei auf, dass man dabei niemals die Übersicht verliert, denn egal was passiert, sowohl das Spielfenster als auch die Karte informieren euch stets über den aktuellen Stand der Dinge. Als Verteidiger spielt es sich allgemein zwar sehr stationär, aber auch hier zugleich dynamisch. Selbstverständlich werdet ihr das zu verteidigende Objekt kaum verlassen, aber durch den Levelaufbau könnt auch ihr durch die Räumlichkeit streifen und das gegnerische Team attackieren – es kommt jedenfalls selbst in dieser Position kaum Langeweile auf. Wie zu jedem Shooter gehört aber auch ein gewisses Maß an Talent, was das Genre angeht. Einzelgänger werden auch in Overwatch nicht lange überleben, denn Teamwork ist hier das A und O für ein erfolgreiches Bestehen.

Unser Kurzfazit: Was die Theorie angeht, unterscheidet sich Overwatch nicht wirklich von seiner Konkurrenz. Teambasierte Kämpfe mit ein paar coolen Abilities fügen sich zu einer dynamischen Spielerfahrung zusammen – was Overwatch wirklich ausmacht, ist die Gesamtatmosphäre, die sich aus dem Grafikstil und dem ganzen Drumherum zusammensetzt. Jeder Held hat seine eigene coole Geschichte, die Map Numbani sieht einfach wundervoll aus und selbst wenn man nicht wirklich weiß, warum es so ist, macht Overwatch einfach Spaß. Von unserer Seite aus können wir jedem Shooterfreund Overwatch auf jeden Fall nahelegen, wenn er netten bis fesselnden Zeitvertreib sucht.

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