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Overwatch: Entwickler vernehmen Kritik am Anniversary-Event

Die Problematik rund um den Anniversary-Event in Overwatch spitzt sich zu. Die Vielzahl an neuen Inhalten macht es schwierig alles freizuschalten und Jeff Kaplan hat sich nun zu Wort gemeldet.

Vor wenigen Tagen berichteten wir über den neuen Event in puncto Overwatch. Die Mannen von Blizzard veranstalten in regelmäßigen Abständen besondere Events, damit im Helden-Shooter keine Langeweile aufkommt und die Spieler bei der Stange bleiben. Sie sind zumeist zeitlich begrenzt und es werden neue kosmetische Gegenstände zur Verfügung gestellt, die sich die Spieler erkämpfen können. Weitere Infos dazu in der News:

OverwatchOverwatch: Anniversary-Event bringt drei Arena-Maps und neue Skins

Alternativ können die Anniversary-Lootboxen auch gegen Echtgeld freigeschaltet werden, allerdings müssen die Spieler hier schon ein wenig in die Tasche greifen. Da es sich hierbei ausschließlich um kosmetische Items handelt, haben sie keinen direkten Einfluss auf den Spielverlauf. Und dennoch kam es jüngst zu sehr viel Unmut in der Overwatch-Community. 

So wurde vielerseits kritisiert, dass die Vielzahl an neuen Inhalten (insgesamt 108 Items) eine rege Herausforderung darstellen und sie nicht in diesem begrenzten Zeitrahmen freizuschalten sind. Der Grund dafür liege unter anderem an den 56.475 Credits, die ein Spieler für alle Items benötigte. Und auch die Drop-Rates bei den Lootboxen in Bezug auf die Legendary-Skins sind sehr gering, sodass es äußerst schwierig ist, alles rechtzeitg freizuschalten.

Blizzard vernimmt Feedback

Der Game Director Jeff Kaplan hat sich diesbezüglich nun zu Wort gemeldet. Er hat innerhalb des Forums kundgetan, dass die Kritik der Community vernommen wurde. 

"Wir haben die Einträge zum Thema Lootbox – sei es allgemein oder im Rahmen des Anniversary-Events – sehr aufmerksam verfolgt. Das Feedback und die Anregungen sind eine große Hilfe. Erst gestern hatten wir eine Diskussion zum Thema."

Er kann laut Aussagen zwar noch nichts zu Änderungen sagen, er empfände es jedoch als wichtig, zu sagen, dass sie auf das Feedback der Spieler eingehen möchten. Und wie wir es von Kaplan gewohnt sind, dürfte diesbezüglich dann sicher auch etwas passieren. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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