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Overwatch: Perfekt balancierter Heldenpool nicht das Ziel des Entwicklerteams

In Multiplayer-Titeln jeglicher Art ist es von hoher Relevanz, dass die verschiedenen spielbaren Charaktere des Titels einigermaßen ähnliche Werte und Stärken besitzen, sodass die Community aus möglichst allen Varianten wählen kann. Jeff Kaplan vom Overwatch-Entwickler Blizzard hat da eine ganz eigene Meinung zu.

Im offiziellen Forum zum Team-Shooter Overwatch verfasste der Director Jeff Kaplan einen Beitrag, der die kommenden Änderungen an der Helden-Balance thematisierte. So sagt Kaplan, dass Blizzard für Overwatch natürlich eine möglichst faire Grundlage schaffen möchte, es aber nicht das Ziel ist, perfekt ausbalancierte Helden zu haben. Laut Kaplan gibt es diese sowieso nicht – selbst wenn sie rein rechnerisch exakt gleich sind, wird es immer bevorzugte und vernachlässigte Charaktere geben, die durch die aktuelle Meta oder durch Präferenzen der Spieler nach oben, beziehungsweise unten ausschlagen.

Viel wichtiger als die Balance der Helden ist die Frage, ob ein Charakter kompetitiv geeignet ist und sich im Wettkampf als wertvoll beweisen kann. Kaplan erwähnt dabei durchaus auch den Fall, dass die Designer bei Blizzard stets ein Auge darauf haben, ob Figuren richtig gespielt werden oder gar nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft wird – ist dies so, wird überlegt, wie das zu ändern ist.

Jeff Kaplan vergleicht den Prozess gerne mit echtem kompetitivem Sport, der nur sehr selten große Regeländerungen auf einmal erlebt. Stattdessen sorgen viele kleine Anpassungen nach und nach für ein runderes Erlebnis. Nachzulesen ist die gesamte Aussage im offiziellen Forum zu Overwatch.

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