Viele koreansiche Spieler stehen nun im Fokus von Blizzard Entertainment. Der Entwickler von Overwatch hat die Bannkeule geschwungen, da es zu vielen Betrugsfällen kam. Über 22.000 Accounts wurden gesperrt.
Das Battle.net ist leider auch nicht gänzlich frei von Cheatern und Hackern. Insbesondere in Korea scheint es hier eine weit verbreitete Gesinnung dafür zu geben. Jüngst sieht sich Overwatch von vielen Einzelfällen betroffen. Doch Blizzard Entertainment ist sich der Problematik bewusst und handelt in einem adäquaten Rahmen.
Um gegen die Cheater vorzugehen, haben die Entwickler spezielle Sanktionen ausgesprochen, die auch hierzulande auf positive Resonanz stoßen dürften. So wurden satte 22.865 koreanischen Spieler gesperrt, die sich zuvor mit Hilfe von Third-Party-Software unerlaubt Vorteile verschafften.
Blizzard gibt zu verstehen, dass Hacks in diversen Communities sehr verbreitet sind und sie das Problem in den Griff bekommen möchten. Das hauptsächliche Problem ist jedoch, dass die sogenannten "PC bangs" das ganze zu einem schwierigen Unterfangen machen. In Korea kann jeder Spieler in Internetcafès für das stündliche Spielen bezahlen. Das geht sogar soweit, dass sie keinen privaten Battle.net-Account benötigen, da dieser im Kaufpreis für die stündliche Benutzung inbegriffen ist. Es liegen Verträge mit dem Publisher vor, die das ganze noch erschweren. Am Ende heißt das, die Hacker brauchen somit keine 40 US-Dollar für eine Kopie ausgeben – lediglich die stündliche Gebühr. Das hat selbstverständlich eine negative Auswirkung und bietet scheinbar einen zusätzlichen Reiz.
Im nächsten Schritt möchte Blizzard jedoch die Wurzel des Problems angehen, um das Spiel insgesamt auch für die koreanischen Spieler zu einem besseren Erlebnis zu machen.