In letzter Zeit gab es regelmäßig Diskussionen darüber, wie das Geschlecht der Frau in Videospielen rübergebracht wird und welchen Einfluss das auf unsere Gesellschaft hat. Auch bei der Entwicklung von Overwatch war dieses Thema sehr präsent – man will weibliche Helden im Spiel nicht übersexualisieren.
Viele sind sich einig, dass Frauen in Videospielen noch immer einen schweren Stand haben. Entweder spielen sie die Rolle des Opfers, welches von einem starken Mann gerettet werden muss oder sollen die Optik mit knappen Outfits und üppigen Kurven aufbessern. Dass das nicht zeitgemäß ist und dem Auftritt der modernen Frau keineswegs entspricht, ist auch dem Entwicklerstudio Blizzard bewusst. Während der Entwicklung des Shooter-MMOs Overwatch hat man sich oft die Frage gestellt, wie man die weiblichen Charaktere im Spiel präsentieren möchte.
Ziel des Entwicklerteams ist es, alle Spieler mit den Charaktermodellen glücklich zu machen. Vice President Chris Metzen sagt dazu in einem Interview, dass man Spiele für jeden entwickeln will und besonders Frauen das Gefühl haben sollen, in Overwatch gleichwertig repräsentiert zu werden – sie sollen sich mit ihrer Heldin identifizieren können und dabei voll zufrieden sein. In einer vergangenen News haben wir euch die 12 Helden vorgestellt – wie findet ihr die Charaktermodelle?
Der neue Multiplayer-Shooter aus dem Hause Blizzard wurde offiziell auf der BlizzCon vorgestellt und wird ab 2015 in einer Beta spielbar sein.