Ein muslimischer Spieler aus den Vereinigten Staaten konnte sich nicht für die Beta von Paragon anmelden. Als Grund wurde angegeben, dass sein Name auf der offiziellen Embargo-Liste der Vereinigten Staaten steht, auf der vor allem Terroristen über einen Eintrag verfügen.
An diesem Wochenende startet die offizielle Beta zu Paragon – doch nicht jeder Spieler kann sich problemlos dafür anmelden. Muhammad Zakir Khan, ein assistierender Professor aus Florida, wurde der Zugang zur Beta verweigert – weil sein Name identisch mit einem Eintrag in der amerikanischen Embargo-Liste ist.
Khan gab seinen Vor- und Nachnamen im Online-Formular von Epic Games ein und wurde dann mit einer Nachricht überrascht: Er dürfe nicht fortfahren, da sein vollständiger Name auf der "Specially Designated Nationals"-Liste des Amts für Kontrolle von Auslandsvermögen steht, die in der Regel Embargos im Handels- und Finanzbereich gegen Terroristen und das Staatswohl gefährdende Einzelpersonen umfasst.
16.000 Personen tragen den Namen bei LinkedIn – jeder wäre bei einer Registrierung gesperrt worden
Das Problem: Alleine bei LinkedIn sind 16,031 Berufstätige mit dem Namen Muhammad Khan registriert. Damit übertrifft man sogar den Namen Joe Smith, der dort auf 10,070 Einträge kommt – jeder dieser 16.000 Einzelpersonen, die sich für die Beta hätten registrieren wollen, wäre automatisch der Zugriff verweigert worden.
Epic Games hat mittlerweile reagiert und das System überarbeitet, damit der Zugriff trotzdem gewährleistet wird und sich bei Khan persönlich entschuldigt. Es handele sich laut ihm übrigens um den ersten Vorfall dieser Art – bei Blizzard, Steam oder Origin hätte sein Name noch nie für entsprechende Probleme gesorgt.