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Party Hard: Stealth-Satire zwischen schwarzem Humor und Skandal

Schon der Name von Party Hard ist an schwarzem Humor nicht zu übertreffen. In dem Indie-Titel von Pinokl Games und tinyBuild spielen wir den psychopatischen Nachbarn, der alle Feiernden der wieder mal viel zu lauten Party nebenan töten will – leise und heimlich.

Party Hard ist eines der Indie Games, die auf Steam derzeit am schnellsten verkauft werden. Auch drei Tage nach Release ist der Titel noch weit oben in Charts. Doch was macht ein Spiel, in dem wir die Rolle eines Psychopaten übernehmen und absolut jeden von der Party des Nachbars nach bester Stealth-Manier töten, so beliebt?

Es ist genau dieser Konflikt. Party Hard ist ein Spiel zwischen den Grenzen des schwarzen Humors, zwischen einem realsatirischen Wunsch im Kampf gegen den lauten Nachbarn und einem Skandal, in dem wir unter der Prämisse von „Party Hard“ unschuldige, feiernde Menschen umbringen.

Party Hard von Pinokl Games und tinyBuild

Spielerisch hat Party Hard ein hohes Niveau. Die Steuerung mit einem Controller geht flüssig von der Hand und ist schnell verstanden – und sowieso ist die Rahmenhandlung in jedem der nur wenig verschiedenen Level die gleiche, einfache und sadistische Morderklärung an jeden zu lauten Gast der Feier.

Mit Party Hard müssen wir es schlussendlich wohl genauso halten, wie auch mit Hotline Miami und jedem anderen Indie-Action-Strategie-Stealth-Titel, in dem wir wahllos auf Menschen in Pixelart einschlagen. Wer aber Party Hard selbst spielt, wird den schwarzen Humor und die Realsatire ziemlich schnell verstehen.

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