Starbreeze, die sich für Spiele wie „PayDay 2“ oder „Overkill's The Walking Dead“ verantwortlich zeichnen, stehen am Rande des Abgrundes. Die Verluste der letzten Monate sind gigantisch. Jetzt suchen die Entwickler händeringend nach neuen Investoren und Projekten, die kurz- und langfristig Geld einbringen.
Das Entwicklerstudio Starbreeze will sich nicht geschlagen geben. Nachdem eine Razzia bei dem „PayDay 2“-Studio durchgeführt wurde und der ehemalige CEO zurückgetreten ist, widmet sich der neue CEO Mikael Nermak jetzt ganz dem Wiederaufbau des angeschlagenen Unternehmens, wie er gegenüber Videogames Chronicle verriet:
„Wir befinden uns in einer herausfordernden Situation. Ich stehe zusammen mit dem gesamten Starbreeze-Team und den Anstrengungen, das Geschäft am Laufen zu halten. Wir haben mit 'PayDay' eine sehr starke Marke, die unser Fundament für die Zukunft von Starbreeze bildet.“
Seit 2018 würde man bereits in der Umstrukturierung des Unternehmens stecken. Dazu gehörte auch der Verkauf der Rechte von System Shock 3 an OtherSide Entertainment sowie ein Vertrag über den kommenden Mobile-Titel Payday: Crime War mit Universal Games. Dennoch dürfte das Studio weiterer Unterstützung bedürfen, wenn man einen Blick auf die Zahlen wirft.
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Während im ersten Quartal 2018 die Verluste von Starbreeze mit etwa 668.000 Dollar noch vergleichsweise moderat waren, beliefen sich die Verluste im ersten Quartal 2019 auf etwa 17,5 Millionen Dollar. Diese Zahl liegt hauptsächlich an dem gescheiterten Launch von Overkill's The Walking Dead, dem daraus resultierenden Abbruch der Konsolenumsetzung und einem aufgelösten Vertrag mit dem Publisher Skybound.