Zu Persona 5 hatte Atlus strikte Regeln für Videos und Streaming aufgestellt. Wer sich nicht daran hielt, riskierte seinen Account bei Twitch und Co. Nun macht der japanische Publisher einen partiellen Rückzieher.
Für manche klang es wie ein schlechter Aprilscherz: Wer zu viel des JRPG Persona 5 im Stream zeigt, riskiert Copyright-Strikes und Video-Takedowns. Sogar ein Verlust des Accounts war möglich. Doch das Fan-Feedback war erdrückend. In einem neuen Blogpost auf der Atlus-Webseite schreibt der Publisher:
"Wir waren überrascht, dass unzählige News-Artikel und Meinungs-Videos zu dem Thema veröffentlicht wurden. Außerdem erhielten wir viele E-Mails, die uns baten, unsere Persona-5-Streaming/Video-Richtlinien zu überarbeiten."
Deswegen hat Atlus nun die Entscheidung getroffen, das Datum, ab dem man keine Inhalte mehr online stellen darf, weiter nach hinten zu verschieben. Bisher war der 7. Juli In-Game-Zeit der Tag, ab dem Spieler keine Videos oder Streams mehr veröffentlichten durften. Das neue Datum ist der 19. November, kurz bevor die Spielstory in die heiße Phase geht.
Weiter heißt es: „Wir wollen uns auch bei denen entschuldigen, die den vorherigen Blogpost als Drohung empfunden haben. […] Es war niemals unsere Absicht, Leuten mit Copyright-Strikes zu drohen, aber wir haben eindeutig den falschen Ton gewählt, um das zu kommunizieren.“
Eine Entschuldigung und eine Anpassung des Datums – ob das reicht, um die Missgunst bei den Fans verschwinden zu lassen?