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Seit das Indie-Survival-Horrorspiel Phasmophobia im September des vergangenen Jahres auf den Markt kam, stieg die Popularität des Titels beständig an, bis es mittlerweile wohl kaum noch jemanden gibt, der noch nicht von dem Spiel aus dem Hause Kinetic Games gehört hat.
Um so weiter sich der Name „Phasmophobia“ verbreitet, um so mehr Spieler wollen mal einen Blick in die Early-Access-Version des Steam-Titels werfen, doch gerade für Anfänger kann dies der Anfang einer schweren Zeit bedeuten.
Phasmophobia: Tipps und Tricks für Anfänger – Guide (Lösung)
Solltet ihr geplant haben, selbst einmal in die gruselige Welt von Phasmophobia einzutauchen, oder ihr habt euch das Spiel bereits angesehen aber Probleme mit den Erscheinungen gehabt, haben wir für euch einige nützliche Tipps und Tricks zusammengestellt. Lest euch unsere Hinweise in Ruhe durch und setzt sie bei eurer nächsten Tour durch verfluchte Gebäude um, dann sollte euer Karriere als erfolgreicher Geisterjäger nichts mehr im Weg stehen.
Tipp #1: Nicht den Verstand verlieren
Ein wichtiger Faktor bei der Geisterjagd ist die eigene geistige Gesundheit, jedoch wird dieser Teil von „Phasmophobia“ nicht wirklich gut erklärt, weswegen einige von euch vielleicht diesen Guide benötigen. Zu Beginn einer jeden Mission verfügt ihr über 100% geistiger Gesundheit, beziehungsweise Sanity.
Dieser Wert sinkt jedoch durch gewisse Faktoren in den Keller. Dauert die Mission lange an, ihr seid oft im Dunkeln unterwegs, begegnet dem Geist, benutzt das Ouija-Brett, seht ein Phantom oder beobachtet paranormale Ereignisse, sinkt eure geistige Gesundheit. Um so tiefer der Sanity-Wert der gesamten Gruppe ist, um so aggressiver wird der Geist und um so schneller und öfter wird dieser in den Jagdmodus wechseln und euch an den Kragen wollen.
Spieler, deren Wert auf null gesunken ist, sind bei den meisten Geisterarten besonders anfällig dafür, gejagt zu werden. Daher ist es unerlässlich, dass ihr bei jeder Mission darauf achtet, eure geistige Gesundheit zu bewahren. Nutzt Lichtquellen wie die Taschenlampe und Kerzen, um nicht im Dunkeln verweilen zu müssen, übernehmt ab und an die Schicht im Van, wo ihr keine geistige Gesundheit verlieren könnt, und nutzt die Pillen, die ab Level 5 freigeschaltet werden und 40% eurer Sanity wiederherstellen.
Tipp #2: So überlebt ihr die Jagd
Egal wie gut ihr als Geisterjäger seid, irgendwann wird der Geist zur Jagd blasen und dann ist euer Leben in Gefahr. Eine Jagd beschreibt den Moment, in welchem ein Geist aggressiv wird und einen Spieler töten will. Sollte dies der Fall sein, zeigt der Aktivitätsmarker im Van eine zehn an, die Taschenlampe beginnt zu flackern und aus dem Radio kommt nur noch Rauschen. Wenn das passiert, müsst ihr euch verstecken, bis der Spuk vorbei ist. Sucht Schutz in einem Schrank, einem Spind oder einem Raum mit geringer Aktivität und schließt die Tür.
Habt ihr das getan, löscht das Licht aus, hört auf zu reden (der Geist kann Unterhaltungen über den Voice-Chat hören) und seht eine Raumecke oder den Boden an, um nicht Gefahr zu laufen, die Erscheinung direkt anzuschauen. Denkt bei jeder Mission daran, einen Fluchtplan im Kopf zu haben. Bei größeren Schauplätzen wie der Schule und dem Asylum könnt ihr beispielsweise Knicklichter nutzen, um euch einen solchen Weg zu markieren.
Tipp #3: So findet ihr den Geisterraum
Ein wichtiger Faktor bei der Jagd auf den Geist in „Phasmophobia“ ist es, den Geisterraum (Geistraum) zu finden, also den Raum, in welchem die Erscheinung sich zu Beginn der Mission befindet. Um diesen Raum zu finden ist es bei den ersten Durchgängen von Vorteil, auf das Thermometer und den EMF-Reader zu setzen. Ihr sucht nach einem Raum, in welchem es besonders kalt ist und wo die Nadel des EMF-Reader stark ausschlägt. Um so früher ihr den Geistraum findet, um so mehr Zeit habt ihr, euer Equipment zu platzieren und das Gebiet dauerhaft im Blick zu behalten.
Außerdem gibt es in jedem Gebäude, in welchem es spukt, ein Ouija-Brett, das ihr verwenden könnt, um den Geistraum sofort ausfindig zu machen.
Tipp #4: Das Ouija-Brett
Das Ouija-Brett ist zwar äußerst nützlich, es kann aber leider nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf der Karte gefunden werden und befindet sich immer an einem anderen Ort. Es ist also nur bedingt sinnvoll, die Zeit im Geisterhaus zu nutzen, um nach diesem Gegenstand zu suchen. Das Ouija-Brett kann sich in Regalen, Wandschränken, Tischen und sogar auf dem Boden befinden. Habt ihr das Brett gefunden, aktiviert es mit einem Linksklick und stellt Fragen wie „Wo bist du?“ oder „Wie alt bist du?“.
Flackert nun das Licht und das Brett deaktiviert sich, müsst ihr eure Fragen einfach wiederholen, bis ihr eine passende Antwort erhalten habt. Das Ouija-Brett nennt euch aktuell nur den englischen Namen des Raums, den ihr sucht. Nun gilt es nur noch, den passenden Raum zu finden. Die meisten Räume können einfach schon durch reine Beobachtung ausgeschlossen werden, wenn ihr also beispielsweise „Girls Teen Bedroom“ sucht, wisst ihr definitiv, wonach ihr ungefähr Ausschau halten müsst.
Solltet ihr dennoch Probleme dabei haben, den entsprechenden Raum zu finden, empfiehlt es sich, den Audiosensor einzusetzen. Diesen könnt ihr nach und nach in den Räumen platzieren, sucht dann den Van vor dem Gebäude auf und ihr seht auf den Monitoren, wo sich die Sensoren befinden und wie der dazu passende Raum bezeichnet wird.
Tipp #5: Das liebe Geld
Obwohl es natürlich wichtig ist, den Geist zu finden und erfolgreich zu identifizieren, solltet ihr dennoch darüber nachdenken, auch die gestellten Nebenaufgaben zu absolvieren. Diese stehen auf dem Whiteboard und wenn ihr sie erfolgreich abschließt, erhaltet ihr dafür eine gewisse Summe nachdem die Mission abgeschlossen wurde. Dieses Geld könnt ihr verwenden, um euch bessere Ausrüstungsgegenstände zu kaufen und bei der nächsten Mission die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg zu erhöhen.
Zusätzlich könnt ihr Geld verdienen, indem ihr Fotos von paranormalen Aktivitäten, Voodoo-Puppen oder auch Knochenhaufen macht, die in jedem Gebäude an variierenden Plätzen gefunden werden können. Bedenkt jedoch, dass es Nebenaufgaben gibt, die ihr zu Beginn nicht abschließen könnt, da sie spezielle Gegenstände erfordern, die ihr euch erst kaufen müsst. Außerdem kann es je nach eigenen Fähigkeiten und vorhandenem Equipment zu gefährlich sein, gewisse Aufgaben im Alleingang umzusetzen.
Tipp #6: Sagt nicht seinen Namen!
Natürlich gibt es in „Phasmophobia“ den richtigen Ort und die richtige Zeit, um den Namen des Geistes zu sagen, doch dies ist nur selten der Fall. Zu viele neue Spieler neigen dazu, den Namen der Erscheinung so früh wie nur möglich heraus zu posaunen, was zu desaströsen Folgen führen kann. Habt ihr es beispielsweise mit einem Dämon oder Oni zu tun, ist die Gefahr hoch, dass das Aussprechen des Namens die Erscheinung nur noch aggressiver macht und diese direkt nach fünf Minuten mit der Jagd beginnt.
Es sei daher empfohlen, den Namen des Geistes nur dann zu nennen, wenn ihr Probleme habt den Geistraum zu lokalisieren oder wenn ihr dafür sorgen möchtet, dass das Wesen mit eurer Ausrüstung interagiert. Bedenkt, dass der Geist euch auch dann zuhört, wenn ihr nicht die erforderliche Taste zum Sprechen drückt. Unterhaltet ihr euch mit euren Teamkameraden, hört der Geist zu, vermeidet es also, seinen Namen nebenbei zu erwähnen, da die Folgen problematisch sein können. Erst wenn es absolut notwendig ist, den Namen des Geistes auszusprechen, solltet ihr dies auch tun.
Tipp #7: Die Voodoo-Puppen
Wie schon erwähnt könnt ihr in „Phasmophobia“ Voodoo-Puppen finden und zwar auf den Farmhaus-Karten. Es gibt unzählige Gerüchte, diese Puppen könnten besondere Funktionen haben oder sogar in direkter Verbindung mit dem Geist stehen, doch wie sich herausgestellt hat, ist nichts davon wahr. Voodoo-Puppen haben abgesehen davon, dass ihr sie für Geldbelohnungen fotografieren könnt, keinen Nutzen. Sie zeigen nicht die Position des Geistes an, lösen keine Aktionen aus und jegliche Reaktionen beim Interagieren mit den Puppen sind rein zufällig.
Tipp #8: Ein Foto vom dreckigen Wasser
Manchmal gibt es Nebenaufgaben, die von euch verlangen, ein Foto von dreckigem Wasser zu machen. Dieses Wasser kann nicht eigenhändig getriggert werden, indem man den Geist darauf anspricht oder die Wasserhähne aufdreht. Es besteht jedoch eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Geist das verschmutzte Wasser aus eigenem Antrieb heraus fließen lässt. Einfluss habt ihr darauf aber so gut wie keinen.
Die einzige Möglichkeit, die euch zur Verfügung steht, ist, den Geist in die richtige Richtung zu leiten. Da Erscheinungen lieber durch offene als verschlossene Türen gehen, könnt ihr eine Art Gang zu einem Waschbecken für ihn bauen, indem ihr die entsprechenden Türen öffnet beziehungsweise schließt. Sollte es zu lange dauern, bis der Geist Lust darauf bekommt, schmutziges Wasser fließen zu lassen, solltet ihr diesen Teil lieber überspringen.
Tipp #9: Fangt klein an
Egal ob ihr alleine unterwegs seid oder in einer kompletten Truppe aus vier Leuten, so oder so empfiehlt es sich, auf den kleinen Maps anzufangen. Diese Missionen sind deutlich einfacher, da ihr den Geisterraum leichter ausfindig machen und so eure Skills schnell verbessern könnt. Selbst wenn ihr das Asylum und die Schule bereits freigeschaltet habt, solltet ihr diese Orte nicht aufsuchen, bevor ihr nicht wenigstens Level 10 erreicht habt.
So gibt es beispielsweise Ausrüstungsgegenstände wie das Parabolmikrofon, die absolut elementar für diese Karten sind. Bleibt also erst einmal bei übersichtlichen Karten und verfeinert eure Fähigkeiten im Identifizieren des Geistes, bei der Jagd und im Umgang mit dem Equipment, andernfalls lauft ihr schnell Gefahr, eine Niederlage nach der anderen einstecken zu müssen. Solltet ihr die großen Maps dennoch früh angehen wollen, stellt sicher, zumindest in einer kompletten Gruppe unterwegs zu sein.