Der DualSense-Controller der PlayStation 5 ist dank Passform, adaptiven Triggern und haptischem Feedback ein echtes Wunderwerk der Technik. Xbox-Chef Phil Spencer scheint das ähnlich zu sehen. In einem Interview mit Kinda Funny Games lobt er Sonys Controller und deutet an, dass man am eigenen Gamepad noch etwas schrauben könne.
Will Spencer sich am DualSense orientieren?
Die Xbox Series ist seit November 2020 auf dem Markt. Das bedeutet aber nicht, dass der zugehörige Controller nicht noch einen Weg voller Veränderungen vor sich haben könnte:
„Wir denken definitiv über verschiedene Geräte nach, die es ermöglichen, mehr Spiele an mehr Orte zu bringen. Es gibt wahrscheinlich noch Dinge, die wir am Controller ändern können. Ich finde, Sony hat mit seinem Controller einen tollen Job abgeliefert und wenn wir uns den anschauen, denken wir, es gibt Dinge, die wir in Angriff nehmen sollten“, sagte der Xbox-Chef im Interview.
Erst Anfang des Jahres hatte TechRadar von einer Umfrage berichtet, die von Nutzer*innen wissen wollte, ob sie sich Features des DualSense-Controllers auch für das Xbox-Gamepad wünschen.
Keine technischen Spielereien geplant
Spencer beschränkte sich bei seinen Ausführungen auch nur auf den Controller. Andere technische Spielereien oder Accessoires habe er augenblicklich nicht im Sinn:
„Aber wir sind aktuell vermutlich nicht in einer Position, wo wir über andere maßgeschneiderte Accessoires nachdenken. Wir schauen uns einfach an, was auf Windows und an anderer Stelle passiert und gucken, ob sich eine einzigartige Möglichkeit für uns ergibt. Momentan gibt es nichts, was mir da ins Auge springt.“
Auch in Richtung Virtual Reality wolle er derzeit nicht vorstoßen. Spencer zeigte sich mit dem Quest 2-Headset sehr zufrieden und sagte, er sehe keinen Grund, ein eigens für Xbox ausgelegtes VR-Headset zu entwickeln. Nachdem er vergangenes Jahr für seine Haltung zu VR kritisiert worden war, hatte Spencer klargestellt, dass er es begrüße, dass sich die Videospielbranche in alle Richtungen entwickelt, VR aber schlicht nicht der hauseigene Fokus sei.