Hacker konnten in den Besitz von Disneys neuem Blockbuster Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache gelangen. Jetzt erpressen sie Disney mit dem Film und fordern eine hohe Summe in Form von Bitcoins.
Es scheint nahezu so, als würde es immer moderner werden, große Filmproduktionsfirmen zu hacken und an ihre Produkte zu kommen. Zuletzt wurde die neue Staffel der Serie Orange Is the New Black ergattert und Netflix mit dieser erpresst. Jetzt trifft es Disney – so konnten Hacker den neuen Film Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache entwenden.
Disney unter Druck
Die Hackergruppe fordert von Disney eine nicht näher genannte Summe Geld, ansonsten soll der Film online gestellt werden und ein möglicher Einbruch der Kinobesucherzahlen auftreten. Die Diebe verlangen die Zahlung in Bitcoins, einer virtuellen Einheit, die oftmals für illegale Zwecke genutzt wird, da sie eine vergleichsweise sichere Verwischung von Spuren ermöglicht.
Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, erklärt das Magazin Deadline folgendermaßen: Laut ihnen sind nicht die großen Produktionsfirmen das Problem, sie hätten sehr gute Sicherheitsstandards. Gefährlicher sieht es bei Drittfirmen aus, die für kleinere Produktionen oder den Verkauf zuständig sind. So sei für kein Studio mehr eine Sicherheit ihrer Marken gegeben.
Disney äußerte sich bisher nicht offiziell zu dem Vorfall, doch Insider berichten, dass der Branchenriese nicht bereit ist zu zahlen und das FBI mit der Untersuchung beauftragt hat. Ein genauer Termin für die fällige Zahlung ist nicht bekannt.
Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache startet am 25. Mai in unseren Kinos.