Einen eigenen Zoo erstellen – wessen Kindheitstraum war das bitte nicht? Entwickler Frontier Development macht es nun möglich. Wir haben auf der diesjährigen gamescom die Möglichkeit erhalten, „Planet Zoo“ zu spielen und verraten euch in unserer kurzen Vorschau, was uns neben dem Gameplay wirklich überzeugt hat.
Selbst diejenigen, die es nicht selbst gespielt haben, wissen: „RollerCoaster Tycoon“ ist ein wahrer Klassiker der Aufbausimulationen. Selbst Schirmherr eines eigenen Projekts sein, Besucher begrüßen und ein optimales Freizeiterlebnis schaffen. Die Köpfe hinter dem Welterfolg wenden sich nun allerdings einem animalischeren Projekt zu und begrüßen uns herzlich zu Planet Zoo. Keine Achterbahnen mehr, keine Themenparks. Jetzt geht es um echte Tiere!
Achterbahnen werden durch Tiere ersetzt
Fangen wir mit den offensichtlichen Fakten an: Bei „Planet Zoo“ handelt es sich um eine Aufbau- und Managementsimulation des Entwicklers Frontier Development. Es wird der geistige Nachfolger zu „Zoo Tycoon“ sein und bedient sich in Sachen Gameplay beim hauseigenen Planet Coaster. Als Leiter eures eigenen Zoos, den ihr in verschiedenen Teilen der Welt platzieren könnt, müsst ihr euch um wirklich alles Gedanken machen, was einen Zoo ausmacht.
Ihr habt Krokodile? Die brauchen auf jeden Fall eine Wasserkläranlage, um in sauberem Wasser schwimmen zu können. Ein Tier ist ausgebüchst und muss wieder eingefangen werden? Ihr solltet euch beeilen, denn eure Besucher werden sicherlich nicht erfreut darüber zu sein, wenn der achtjährige Timmy einem Nashorn über den Weg läuft. Das sind an dieser Stelle nur zwei Szenarien, die euch in „Planet Zoo“ tagtäglich begegnen können.
Natürlich müsst ihr euch nicht nur um derartige Krisensituationen kümmern. Euch werden allerlei Tools an die Hand gegeben, mit denen ihr euren Zoo fast komplett frei gestalten könnt. An dieser Stelle wählen wir bewusst den Begriff fast, denn es gibt allerlei Dinge zu beachten, wenn ihr euren Zoo konstruiert. Immerhin haben Tiere unterschiedliche Präferenzen, was die Beschaffenheit ihres Wohnraums angeht.
Affen wollen beispielsweise nicht nur auf sandigem Boden unterwegs sein, dafür aber Klettermöglichkeiten verschiedenster Art geboten bekommen. Ein Tiger fühlt sich alleine in seinem Gehege wohl und Antilopen präferieren es dagegen eher, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ihr merkt: Als Manager eines Zoos gilt es allerlei Dinge über Tiere zu wissen und insgesamt vermittelten uns die Entwickler auf der gamescom den Eindruck, dass sich das Detaillevel des Titels auf einem sehr hohen Niveau bewegt.
Damit ihr bei all den verschiedenen Tieren trotzdem nicht den Überblick verliert, gibt es immer eine passende Übersicht, die euch sowohl physische als auch psychische Wünsche der Tiere listet. Passendes Futter, genug Spielzeug, Abschottung vor gaffenden Zuschauern – jedes Tier wurde handverlesen ins Spiel integriert und kommt daher mit eigenen Anforderungen ins Spiel.