Artikel

PlayStation 4: Die Kopierschutz-Politik der PS4

Dass die Spieler der PlayStation 4 keinen Kopierschutz haben werden, stand bei Sony schon lange vorher fest. Nun sagte der PS4-Hersteller, dass sich auch kein Publisher oder Entwickler beschwert habe, dass die Konsole keine DRM-Sperre unterstütze.

Auf der E3 2013 hat die PlayStation 4 besonders durch Preis und Gebrauchtspiel-Untersützung bei den Besuchern und Zuschauern gepunktet. Die Xbox One bekam laut vielen Pressestimmen diese Punkte nicht so gut hin, wie die PS4. Nun gab Sony ein paar Details zur Planung der Kopierschutz-Politik bekannt.

So gab es eine „interessante Hintergrundgeschichte“ zu dem Thema, wie CEO und Präsident von Sony Computer Entertainment Andrew House nun mitteilte. Er schätzt, dass die Fragen zum Onlinezwang zum Februar-Event angefangen haben. Man sei zu dem Zeitpunkt ein wenig „perplex“ gewesen, da man am aktuellen Modell festhalten wollte.

Keiner im Hause Sony wollte eine Gebrauchtspiel- und Kopierschutz-Sperre. Nachdem Microsoft ihre DRM-Politik vorgestellt hatte und viele Spieler in Ärgernis versetzte, gab es einige Gerüchte, dass Sony genau das gleiche vor habe. Die E3-Konferenz am Montagabend war „eine wirklich gute Möglichkeit“, alles richtigzustellen. Man veränderte jedoch nichts mehr – die Pläne lagen schon seit Monaten auf dem Tisch.

Er äußerte sich auch zu der Frage, ob es seitens der Publisher Druck gab, ob EA, Ubisoft & Co. ein Xbox One-ähnliches System verlangten: „Nicht, dass ich wüsste. Wir hatten nicht das Gefühl, auf irgendeinen externen Druck reagieren zu müssen.“ Als Spielepublisher weiß Sony ganz genau, auf welche Punkte die Kunden wert legen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"