Die neue VR-Technologie 'Project Morpheus' erlangt derzeit den Status der Marktreife. Sony möchte die Hardware allerdings nicht ohne entsprechende Software auf den Markt bringen und setzt den Releasezeitraum deshalb auf die erste Hälfte 2016 an.
Dennis Castleman, Hardware R&D Engineer bei Sony Computer Entertainment und drei Jahre an der Entwicklung von Project Morpheus beteiligt, ließ in seinem offiziellen Statemant verlauten, dass die Virtual-Reality-Brille für die PlayStation 4 theoretisch bereits Marktreife erlangt habe. Die Arbeiten an der Hardware der VR-Brille seien abgeschlossen, allerdings beläuft sich das angestrebte Veröffentlichungsdatum auf die erste Jahreshälfte 2016.
Die neue VR-Technologie habe einen gewissen Raum an Vorlaufzeit, um entsprechende Hersteller für die einzelnen Komponenten zu finden. Allerdings sei die Produktion bereits so weit fortgeschritten, dass man die Technologie bereits in den Verkauf schicken könnte. Das wird seitens Sony allerdings noch nicht gemacht.
Die Gründe dafür beziehen sich auf fehlende Software. So möchte man keine neue Hardware auf den Markt bringen, wenn die entsprechende Software dafür noch gar nicht existiere. Außer ein paar technischen Demos gäbe es hier noch keine Vollpreistitel, die das Potential der VR-Brille voll ausschöpfen würden. Sony ist allerdings in vierlei Projekte involviert, sodass man 2016 einen reibungslosen Start der neuen Technologie erwarten könne.
Außerdem hat sich zu dieser Sachlage Sonys Shuhei Yoshida geäußert. Der glaubt, dass sich die VR-Brille und adäquate Technologie in einigen Jahren auf den Markt voll etabliert haben werden. Project Morpheus beschleunige die Zeit bis dahin, denn nicht nur Sony hätten in den letzten 2 Jahren weite Sprünge in Punkto VR hingelegt, sondern auch die Konkurrenz-Unternehmen.